„Stillen ist das Beste für Mutter und Kind und kostet nichts“, betonte Eva Gibhardt beim Babyseminar für junge Mütter. „Muttermilch ist jederzeit, überall und schnell verfügbar und hat immer die richtige Temperatur.“ Außerdem stillt sie nicht nur den Hunger, sondern auch den Durst.
„Im ersten halben Jahr ist das Stillen für alle gesunden Säuglinge zu empfehlen“, erklärte die Diplom-Ökothrophologin, „wenn das Baby dann mit dem Brei beginnt, ist es gut, weiter zu stillen.“
Beim ersten Kurstag der Informationsreihe „Gesund und fit im ersten Lebensjahr“ sprach die Fachfrau über das Thema „Stillen, Fläschchen, Gläschen – wann darf ein Kleinkind von der Familienkost probieren?“ Dabei beantwortete sie ausführlich wichtige Fragen rund um die gesunde Ernährung im ersten Lebensjahr. Sie behandelte auch den richtigen Einkauf von Lebensmitteln und Kinderkost, die Allergie-Prävention und die richtige Getränkeauswahl.
„Wann soll ich mit der Beikost anfangen?“, fragten einige Mütter. „Mit dem Brei sollte zuerst am Mittag begonnen werden“, lautete die Antwort, „dann können Sie allmählich dazu übergehen, auch am Abend und am Nachmittag Brei zu füttern.“. Eva Gibhardt weiß wovon sie spricht, denn sie hat selber drei Kinder. Anhand von Anschauungsmaterial gab sie den Müttern Empfehlungen zum Thema „Was Babys brauchen“. Geduldig beantwortete sie Fragen der Mütter. „Jedes Baby ist anders“ wusste sie, „finden Sie heraus, was Ihrem Baby gut tut!“ „Schläft ein Baby besser durch, wenn es Breikost erhält?“, war ein weiterer Problemkreis.
„Die Basis für ein gesundes Ess- und Trinkverhalten wird bereits in der frühen Kindheit gelegt“ erklärte die erfahrene Expertin den interessierten Müttern, „durch Essen und Trinken zu bestimmten Zeiten lernt ein Kind, zwischen Hunger und Sattsein zu unterscheiden.“
Viele wertvolle Tipps hatte die erfahrene Beraterin für die Mütter auf Lager. Sie hatte auch gesunde Lebensmittel und Getränke mitgebracht, die den Kindern auch wirklich schmecken. Ausführlich beschrieb sie auch den Wert von sogenannten „Kinderlebensmitteln“. Sehr hilfreich waren auch die Orientierungshilfen „Wieviel trinkt und isst mein Baby im ersten Lebensjahr?“ und „Das beste Essen für Babys“.
Die Kosten dieses Kurses übernahm das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF).













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