Kemnath
07.08.2020 - 15:13 Uhr

Stadt zahlt mehr für Waldecker Kinderkrippe

Die Errichtung einer Kinderkrippe in Waldeck durch die Katholische Kirchenstiftung war erneut Thema im Kemnather Stadtrat. Der Grund dafür waren die Kosten: Denn der Anteil, den die Kommune tragen wird, ist deutlich nach oben gegangen.

Keine guten Nachrichten hatte Bürgermeister Roman Schäffler. Die Errichtung einer Kinderkrippe in Waldeck wird für die Stadt teurer als erwartet. Archivbild: stg
Keine guten Nachrichten hatte Bürgermeister Roman Schäffler. Die Errichtung einer Kinderkrippe in Waldeck wird für die Stadt teurer als erwartet.

Dass sich die Stadt Kemnath an der Kinderkrippe in Waldeck beteiligt, war bereits im Oktober 2019 beschlossen worden. Ursprünglich war von Gesamtkosten in Höhe von 850 000 Euro ausgegangen worden. Die Stadt hätte rund 800 000 Euro übernommen, wobei hier eine staatliche Förderung von 525 000 Euro zu erwarten gewesen wäre. Die Beteiligung der Kirchenstiftung war auf 50 000 Euro begrenzt worden. Aufgrund erweiterter Umplanungen sind die Kosten mittlerweile auf geschätzte 1,055 Millionen Euro gestiegen. Gleichzeitig bricht ein eingeplantes Sonderförderprogramm weg - mit der Konsequenz, dass die Förderung nur noch 307 500 Euro beträgt. Kirchenstiftung und Diözese übernehmen zusammen 158 000 Euro. Bei der Kommune verbleiben somit Kosten in Höhe von 590 000 Euro.

Die Kostensteigerung für die Stadt traf im Gremium nicht unbedingt auf Begeisterung, allerdings war man sich einhellig einig, den Anteil zu tragen. Christian Baumann (FW) regte an, nochmals mit den Verantwortlichen der Diözese zu verhandeln, da dort ja auch im bisherigen Prozess "gebremst" worden sei. Weitere Redner schlugen vor, beim Bau im Untergeschoss eine entsprechende Dämmung vorzusehen, um eine ganzjährige Nutzung zu ermöglichen.

Kemnath10.10.2019

Bürgermeister Roman Schäffler informierte, dass am 30. August auf dem Schloßberg ein Gottesdienst mit Weihbischof Reinhard Pappenberger zelebriert werde. Zur neuen Kindertagesstätte an der Berndorfer Straße erläuterte er, dass für die Einrichtung ein neuer Name gesucht werden soll. Dem Team der Kita schwebe etwas mit "Sonne" vor. Er ermunterte das Gremium dazu, sich Gedanken zu machen, um in der September-Sitzung einen entsprechenden Beschluss zu fassen.

 
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