Dabei handelt es sich um eine neurologische Erkrankung, von der etwa zehn Prozent der Bevölkerung in Deutschland betroffen sind. Peter Ilchmann und Herbert Konrad von der RLS-Selbsthilfegruppe Weiden kamen ins Familienzentrum, um die Betroffenen im Raum Kemnath über Erscheinungsformen und Therapiemöglichkeiten zu informieren.
"Am Anfang der Behandlung steht immer der Gang zu einem Neurologen, der die entsprechende Diagnose stellt", erklärten sie. Auch ein Besuch im Schlaflabor könne bei der Abklärung der Symptome helfen. Die Erkrankung äußere sich durch ein teilweise unerträgliches Kribbeln, Reißen, Stechen oder Ziehen in den Beinen oder den Armen im Ruhezustand. Die Lebensqualität sei durch ständigen Schlafmangel sehr eingeschränkt. Zum Glück sei die Erkrankung meist durch Medikamente wie Dopaminagonisten gut therapierbar.
Ilchmann und Konrad machten Mut, sich Hilfe zu suchen und über die Erkrankung zu sprechen. Auch die "Deutsche Restless Legs Vereinigung" biete den Betroffenen Hilfe und Informationen. Die Teilnehmer stellten viele Fragen an die beiden. "Diese Veranstaltung im Familienzentrum Mittendrin wird auf alle Fälle wiederholt", versprachen sie.













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