„Wir trauern heute hier am Kriegerdenkmal in Kirchendemenreuth um die 134 Soldaten aus unserer Heimatgemeinde, die in mörderischen Kämpfen sinnlos gestorben sind“, meinte Bürgermeister Gerhard Kellner in seiner Ansprache zum Volkstrauertag. Er erinnerte an die Erlebnisse vor 83 Jahren und die anschließende Verschleppung von zigtausenden von Juden in die Konzentrationslager. Er sprach von den „dunkelsten Kapiteln unserer Geschichte.“ Es sei wichtig, die Wurzeln zu bekämpfen, damit solche Ideologien nie mehr wachsen können.
„Auf unseren Friedhofsteinen und auf unseren Gedenktafeln können wir noch heute die Namen der Männer aus unserer Gemeinde lesen, die ihr junges Leben in der Fremde lassen mussten", ging Kellner zudem auf die gefallenen Soldaten ein. "Diese Toten stehen nicht nur für die Grausamkeit des Krieges, sondern auch für dessen Sinnlosigkeit“, betonte das Gemeindeoberhaupt. Er legte am Ehrenmal einen Kranz nieder.
Pfarrer Manuel Sauer sprach ein Gebet und besinnliche Worte. Kellner dankte der Feuerwehr, den Vereinsabordnungen und dem Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde für die feierliche Gestaltung der Gedenkfeier.
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