Kirchendemenreuth
07.07.2021 - 12:27 Uhr

Neuer Tagungsort, neuer Termin fürs Heimatfest Kirchendemenreuth

Erste Sitzung im nagelneuen Domizil und gleich eine wichtige Entscheidung. Der Gemeinderat Kirchendemenreuth beschließt im Gemeinschaftshaus Obersdorf, dass es 2022 ein Heimatfest geben wird

Der Gemeinderat tagt erstmals im Gemeinschaftshaus Obersdorf und stellt die Weichen für ein Heimatfest im kommenden Jahr. Bild: sm
Der Gemeinderat tagt erstmals im Gemeinschaftshaus Obersdorf und stellt die Weichen für ein Heimatfest im kommenden Jahr.

„Wunderschön ist es geworden, unser Gemeinschaftshaus in Obersdorf“, stellte Bürgermeister Dr. Gerhard Kellner zu Beginn der Sitzung fest. Der Gemeinderat Kirchendemenreuth tagte dort zum ersten Mal. Kellner dankte vor allem der Dorfgemeinschaft, die sich tatkräftig beim Umbau und bei der Renovierung des Gebäudes eingebracht habe. Bisher seien rund 4500 Arbeitsstunden in Eigenleistung ausgeführt worden.

Keine Einwände hatte das Gremium bei einem Bauantrag zur Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Nebengebäude in Kirchendemenreuth. Auch für eine Bauvoranfrage zum Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in Püllersreuth gab es Einvernehmen. Die folgenden Vergaben von Bauleistungen gingen jeweils an den günstigsten Anbieter: Firma Braun aus Weiden (Sanierungsarbeiten Gemeindeverbindungsstraße Obersdorf /Döltsch), Firma Käs-Bau aus Windischeschenbach (Estricharbeiten Anbau Feuerwehrhaus Klobenreuth), Firma Schreyer aus Ebnath (Neugestaltung des Umfeldes „Haus der Dorfgemeinschaft“).

Der Termin für das Heimatfest steht. Der Gemeinderat entschied sich für den 22. bis 24. Juli 2022. Erste Verhandlungen mit Brauereien, Festzeltbetreibern und Musikern laufen bereits. Demnächst lädt der Bürgermeister Dorfsprecher, Vereine und beteiligte Personen zu einer Besprechung ein, in der dann Details festgelegt werden. Keinen Einwand hatte das Gremium gegen die Gewerbegebietserweiterung des Marktes Parkstein.

Bürgermeister Kellner berichtete zudem von einem Angebot der Firma „Amplus" zu einem „eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau“. Laut Kellner erschließt diese Firma die Ortschaft Erbendorf. Dazu müssten Anschlussleitungen durchs Haberland verlegt werden. Somit ergäbe sich die Möglichkeit, auch Haberländer Ortschaften mit schnellem Internet und Glasfaserkabeln bis ins Haus zu erschließen.

Die Gemeinde sei zwar gut mit der Telekom versorgt, aber nicht mit Glasfaser bis ins Haus erschlossen, erklärte der Bürgermeister. Ein Anschluss koste 99 Euro bei Anbieterwechsel und 499 Euro bei vertragsloser Verlegung ins Haus. Die Kommune würde 100 Euro pro Anschluss zuschießen. Es müssten allerdings 80 Prozent der Internetanschlüsse zu „Amplus“ wechseln, was wohl schwierig sein werde. Bürgermeister Kellner will das Interesse der Bürger erkunden.

Altenstadt an der Waldnaab06.07.2021
 
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