Nachdem der Zweckverband Steinwaldgruppe bei der Sanierung vergleichbarer Brunnen nicht die besten Erfahrungen gemacht hat, hat der Werkausschuss des Zweckverbandes bereits im Januar 2020 einer von der R&H Umwelt GmbH, Nürnberg, geologischen Neuplanung zugestimmt. Die sieht im Fassungsbereich des bisherigen Förderbrunnens eine Neubohrung und später den Rückbau des "alten" Brunnens vor.
Sanierung bisher reibungslos
Um mit den nur im Winterhalbjahr durchzuführenden Maßnahmen frühzeitig beginnen zu können, hat Verbandsvorsitzender Andreas Meier bereits Ende August die Firma Weikert Brunnenbau, Mühlhausen, beauftragt, die Neubohrung und den Rückbau des bestehenden Tiefbrunnens zum Bruttoangebotspreis von 1 058 000 Euro zu übernehmen. Mit dem bisher reibungslosen Verlauf der Maßnahme kann der Zweckverband sehr zufrieden sein. Die geplanten Kosten wurden bisher eingehalten.
Als nächste Maßnahmen stehen das Entsanden der Bohrung sowie ein Pumpversuch an, der letztlich darüber entscheidet, welche Mengen unter Berücksichtigung der vorhandenen wasserrechtlichen Genehmigung, künftig entnommen werden können.
Bis Mai wieder im Einsatz
Dies ist vor allem für den auf hohem Niveau stagnierenden Wasserbedarf von großer Bedeutung. Derzeit liefert der Tiefbrunnen 2 im Gewinnungsgebiet rund zehn Prozent des gesamten Bedarfs. Das Ziel des Zweckverbandes Steinwaldgruppe ist es, diesen Tiefbrunnen bis zum Mai 2021 zur Versorgung der Region wieder zur Verfügung zu haben.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.