CIS Amberg und SCMK Hirschau verteidigen beim Landkreislauf Amberg-Sulzbach ihre Titel

Kirchenreinbach bei Etzelwang
13.05.2023 - 17:13 Uhr

Die Experten waren nicht überrascht, als sie sahen, wer beim Landkreislauf Amberg-Sulzbach am Samstag in Kirchenreinbach zuerst ins Ziel lief. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen verteidigten die Vorjahressieger ihre Titel.

Der laute Schuss in die Morgenstille war nicht nur das Startzeichen für die 1958 Läufer der 178 Staffeln des 37. Landkreislaufs. Er beendete auch den täglichen sorgenvollen Blick auf die Wettervorhersage. Ein Schuss, ein Ziel. Dazwischen elf Etappen von Ehenfeld nach Kirchenreinbach mit einer Gesamtlänge von 52,9 Kilometern. Die Devise hieß „ankommen“, egal bei welchem Wetter, und das war kalt, aber trocken. Ideale Voraussetzungen für die Läufer, die Siegerzeit vom vergangenen Jahr (3:29:17 Stunden) zu unterbieten. Das gelang dem SCMK Hirschau Herren 1 (Jonathan Epp, Stefan Falk, Marco Janka, Wolfgang Grabinger, Zibi Szlufcik, Andreas Heinrich, Jakob Lauerer, Jonas Siegel, Alexander Rosner, Jonas Schröter und Jonas Mendl) mit einem phantastischen Lauf. Das Team setzte die neue Marke auf 3:03:38 Stunden. Teamchef Johannes Pfab war sichtlich erfreut über dieses hervorragende Ergebnis.

Damit setzten sich die Hirschauer knapp fünf Minuten vom Zweitplatzierten ab, der Skivereinigung Amberg 1 mit Marco Benz, Jonas Grundler, Thomas Wittmann, Toni Graml, Andy Ulrich, Michael Lang, Christoph Sturm, Daniel Reindl, Carsten Stegner, Johanns Schmidt und Mario Maier. Bei Schlussläufer Mario Maier stoppte die Uhr bei 3:08:09 Stunden. Über seine Etappe sagte er: „Super Strecke, super präpariert.“

Erst Sand, dann Teer

Gleich mehrere Motivatoren auf Rädern begleiteten die Läufer des Teams Pedalritter Birgland (Fabian Roth, Lukas Willner, Andreas Mayer, Jürgen Maderer, Thomas Oberleiter, Daniel Michl, Felix Michl, Andreas Dieling, Martin Dehling, Frank Steinmetz und Christian Rietz). Felix Michl hatte die steilste Etappe des Laufes gewählt. „Zuerst Sand und dann Teer als Untergrund und sowieso der steile Anstieg waren eine echte Herausforderung.“ Bei den Drittplatzierten blieb die Uhr bei 3:09:21Stunden stehen.

Die CIS Amberg Damen I (Kerstin Weiß, Marina Windisch, Silke Fersch, Gabi Keck, Claudia Stobitzer, Claudia Mai, Nicole Maderer, Tamara Zeltner, Katharina Nübler, Franziska Keck und Gertraud Kastl) waren die Favoritinnen in der Damenwertung. Gabi Keck hatte sich für die kürzeste Etappe eingetragen. Sie war erst kurz vor dem Start von einer Weltmeisterschaft heimgekehrt, bei der sie sich auf das oberste Siegertreppchen stellen durfte. CIS Damen I holte sich verdient mit 3:46:24 Stunden Platz eins, gefolgt vom Damenteam LSG Edelsfeld I (Marion Fuchs, Jasmin Heinrich, Kerstin Hagerer, Tina Eckert, Annika Wolf, Hanna Hagerer, Inge Behringer, Saskia Pirner, Leni Hagerer, Nele Heinrich und Sylvia Götz) mit einer Zeit von 3:55:05 Stunden. Kerstin Hagerer lief die dritte Etappe, ihre Tochter Hanna Etappe sechs, die längste Strecke. „Sie hat mindestens 15 Männer überholt“, bewertete die Mutter die Leistung ihrer Tochter.

Nicht allein ins Ziel

Wie bei vielen Staffeln wurde auch beim Drittplatzierten SCMK Hirschau Damen I (Karina Meier, Isabell Schöberls, Magda Müller, Sylvia Schlierf, Linda Schlierf, Ella Paul, Lisa Gebhardt, Miriam Reisnecker, Franka Grabinger, Manuela Stockner, Eva Wasner) die Schlussläuferin von den mittlerweile eingetroffenen Starterinnen 100 Meter vor dem Ziel abgeholt und bis zum Zielbogen begleitet. Eva Wasner musste so nach 4:01:00 Stunden nicht allein die letzten Meter zurücklegen.

Nach rund fünfeinhalb Stunden wurde das letzte Team mit Polizeibegleitung ins Ziel gebracht. Eine gelungene Veranstaltung, die Gabi Keck so kommentierte: „Mich freut es, dass jetzt im zweiten Jahr nach dem Lockdown sich noch mehr Teilnehmer angemeldet haben. Nächstes Jahr werden es noch mehr sein. Ein toller Erfolg für den Sport.“

Beim 37. Amberg-Sulzbacher Landkreislauf war es nach dem Start in Ehenfeld für den Tross zunächst nach Großschönbrunn und Seugast gegangen. Weitere Etappenorte mit Wechselstation waren Ebersbach, Vilseck, Heringnohe, Kürmreuth, Königstein, Eschenfelden, Holnstein und Neukirchen. Im Zielort Kirchenreinbach wird bereits seit Donnerstag das „Fest der Vereine Kirchenreinbach“ gefeiert: 145 Jahre Freiwillige Feuerwehr Kirchenreinbach, 99 Jahre Vereinigung freier Touristen Nürnberg, 75 Jahre Buchberghaus in Kirchenreinbach sowie 100 Jahre Posaunenchor Kirchenreinbach.

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Amberg14.05.2023
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Kirchenreinbach bei Etzelwang14.05.2023
 

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