Die Gemeinde Etzelwang unternahm beim Seniorennachmittag heuer eine Änderung. Die Einladung zu einer Zusammenkunft der Mitbürger ab 65 Jahre und älter, erfolgte nicht für die Weihnachtszeit, in der sowieso eine Veranstaltung die andere jagt, wie es hieß, sondern wurde im Einklang mit der Seniorenbeauftragten Ute Höhlein in den Juli verlegt. Das Angebot fand mit rund 60 älteren Herrschaften aus dem Bereich der Gemeinde Etzelwang ein positives Echo. Bürgermeister Roman Berr informierte die Senioren im Saal zum Gasthaus Goldene Krone mit einer Reihe wissenswerter Veränderungen in der Gemeinde. So sprach er das neue Baugebiet „Feil“ an, bei dem sich die Erschließungsarbeiten verzögerten, weil Gräberfunde aus der Zeit um 1000 vor Christus entdeckt wurden. Er sprach die Erweiterung des Kindergartens im Pfarrhaus an, deutete Überlegungen zu einer Modernisierung der Grundschule Neukirchen-Etzelwang an, ging auf die drei Dorferneuerungen in der Gemeinde Etzelwang ein und kündigte die Erneuerung und Ergänzung der Sirenen, den zur Zeit noch kostenlosen Breitbandanschluss bis ans Haus, die Klimaschutzmaßnahmen und die Klärschlammtrocknung an. Der Bürgermeister dankte Seniorenbeauftragter Ute Höhlein für die Organisation und lobte die Zusammenarbeit mit ihrer Kollegin Gertraud Kasper aus Neukirchen. Vor, zwischen und nach den Redebeiträgen lockerte Karin Bleisteiner mit ihrem Akkordeon, ihrem Gesang und mit lustigen Kurzgeschichten das Programm des Nachmittags auf.
Ute Höhlein kündigte weitere Unternehmungen für die ältere Generation an. So sei ein Referat der Polizei über Internetkriminalität vorgesehen. Tagesfahrten zu Museumsbesuchen sollen handwerkliches und künstlerisches Schaffen vermitteln. Der Geschäftsführer von Integra, der Einrichtung für Suchtkranke in Etzelwang, Ralf Frister, erinnerte daran, dass Integra heuer 30-jähriges Bestehen feiern könne. Seit 1993 in Schmidstadt im Jurahof und ab 2011 im Neubau in Etzelwang biete die Einrichtung für 24 Personen Hilfe in vollstationärer Aufnahme an. Zur Zeit seien die 24 Plätze mit Patienten im Alter von 23 bis 77 Jahren belegt. Frister unterstrich die fruchtbare Zusammenarbeit mit der Gemeinde Etzelwang und lud dazu ein, das Hilfsangebot bei Besuchen von Integra kennenzulernen. Gelegenheit biete sich bei der Feier zum 30-jährigen Bestehen am 26. September. Weil die Partner der Gemeinderäte mehr Kuchen bereitgestellt haben als bei der Veranstaltung verzehrt werden konnte, wurde das überzählige Gebäck an die Integra und an die Heilpädagogische Wohngruppe am Jurahof in Schmidtstadt abgegeben.














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