Die jüngste Sitzung des Marktgemeinderates begann mit einer Gedenkminute für Martin Kohl. Das „Dumbacher“ Urgestein hatte bis 2014 für drei Wahlperioden die Interessen der Bürgerschaft in der Ratsversammlung vertreten und war am 31. Januar im 80. Lebensjahr gestorben. Von einer großen Persönlichkeit mit unternehmerischem Weitblick, sprach zweiter Bürgermeister Ewald Plößner. Kohl habe nachhaltig die Entwicklung und den Erfolgsweg der international tätigen Firma Kollmer geprägt, betonte Plößner zudem auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien. Mit Martin Kohls Tod verliere die Marktgemeinde einen herausragenden Botschafter Kirchenthumbachs.
Bereits im Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche hatten die Trauerredner die Visionen, das fröhliche Naturell und die Menschlichkeit des Verstorbenen gewürdigt. Als „Mann von Welt“ habe Kohl als langjähriger Projektleiter der Deutschen Entwicklungshilfe im Dienst der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit nachhaltige Aufbauhilfe in drei Kontinenten geleistet. Einer Persönlichkeit mit Forscherblick und mit neuem Denken über die Zusammenhänge der Weltereignisse. Kohl galt zudem als Mentor vieler örtlicher Kunst- und Kulturprojekte.
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