2010 wurde die Aktion aus einer Elterninitiative des Kinderhauses gegründet und seitdem alle Jahre wiederholt. 2021 musste das Krapfenbackteam wegen Corona eine Zwangspause einlegen. "In der Zwischenzeit sind wir ein zusammengewürfelter ehrenamtlicher Haufen", erzählt Mitinitiatorin Michaela Zeitler. Vom 18-jährigen jungen Mann bis zur 80-jährigen Seniorin. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Kirchenthumbacher Fasching sind 40 Ehrenamtliche im Einsatz. Allen macht es Riesenspaß. Dann verwandelt sich das Rotkreuzhaus in eine duftende Bäckerei.
7 Zentner Mehl und 800 Eier
Schon in den frühen Morgenstunden gingen die ersten Helfer wieder ans Werk, denn die Nachfrage war groß: 7500 Krapfen. Abnehmer waren Privatpersonen, Firmen sowie Institutionen aus Kirchenthumbach und einem großen Umkreis.
Aus 325 Kilogramm Mehl, 20 Kilogramm Hefe, 810 Eiern, 30 Kilogramm Zucker und weiteren Zutaten wurde der Teig gemischt. Nachdem daraus schöne Laibchen geformt und diese auf warmer Unterlage in Ruhe "gegangen" waren, wurden sie in heißem Fett ausgebacken. Die besondere Kunst dabei sei, die Krapfen mit schönen weißen Rändern rundum gut aussehen zu lassen, so Zeitler. Als nächstes wurde die Marmelade eingespritzt. Hierzu wurden 100 Kilogramm Hiffenmark verarbeitet. Danach leicht gezuckert und ab in die vorbereiteten Schachteln, um die Bestellliste abzuarbeiten. Nach getaner Arbeit waren die fleißigen Bäcker hochzufrieden und auch etwas stolz.
Für den guten Zweck
Der Erlös wird komplett an gemeinnützige Vereine, soziale Organisationen im Umkreis oder auch überregional gespendet, erzählt Zeitler. Der Dank gelte den Kunden, die diese tolle Aktion für eine gute Sache unterstützten.
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