Vieles hat sie in der Oberpfalz kennen und lieben gelernt, doch ihre Wurzeln kann man bei Rosa Sporer noch immer hören. Denn ihren westfälischen Dialekt hat sie nie verloren. Mit 16 Jahren begann sie, als Haushaltshilfe in Mühlheim/Ruhr zu arbeiten. Genau zu diesem Zeitpunkt traf sie einen jungen Mann aus der Oberpfalz. Er gefiel ihr und 1961 wurde geheiratet. Danach zog das Paar in das elterliche Haus in der Eschenbacher Straße in Kirchenthumbach ein. Ein Jahr später kamen Zwillinge auf die Welt. Sporer zog die Kinder groß, arbeitete danach bei Novem in Vorbach. 1998 durfte sie in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Vorher hatte sie die Schwiegereltern im Haus betreut und auch viele Jahre lang ihren Ehemann, der im Jahr 2007 nach langer Krankheit starb.
Aber verzagen kennt Rosa Sporer nicht. Eine Enkelin und ein Urenkel bereiten ihr viel Freude. Sie ist immer noch sehr aktiv bei den Seniorenfreunden "Immerfroh", wo auch die Gymnastik nicht zu kurz kommt. Sie führt auch ihren Haushalt noch vollkommen selbstständig und fährt gerne mit dem Auto in die Stadt. "Nicht mehr so weit, aber man muss ja mobil bleiben", meinte sie. Bürgermeister Jürgen Kürzinger überbrachte Sporer im Namen der Marktgemeinde Kirchenthumbach ein Geschenk und freute sich, dass sie noch so fit und mobil ihre Zeit verbringt.



















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