(br) Flächen aus dem "Heinersreuther Forst" erhalten die drei Kommunen Schnabelwaid und Prebitz (beide Landkreis Bayreuth) sowie Kirchenthumbach. Ziel dabei war die Abrundung der Gemeindegebiete.
Wie Alfred Rauch, der Geschäftsleiter der Verwaltungsgemeinschaft (VG), in der Sitzung informierte, gehe die Aufteilung des gemeindefreien Gebiets auf das Jahr 2016 zurück und sei von der Marktgemeinde beantragt worden. Bei einem Gespräch bei der Regierung der Oberpfalz in Regensburg im Juli wurde die Gebietsänderung konkretisiert. Dabei sei für den westlichen Bereich der Fläche, die der Gemeinde Schnabelwaid angegliedert werden sollte, eine Kompromisslösung gefunden worden, berichtete Rauch.
Ursprünglich war vorgesehen, dass die Gesamtfläche im Westen entlang der Kreisstraße NEW 44 in Richtung Thurndorf nach Schnabelwaid eingegliedert wird. Bei der Kompromisslösung wurden die Landkreis- und Bezirksgrenzen weiter nach Westen verlegt, wodurch sich das nach Schnabelwaid einzugliedernde Areal "doch deutlich reduziert" habe und nunmehr zur Marktgemeinde Kirchenthumbach gehöre, teilte der Geschäftsleiter mit. Gleiches gilt für die Fläche bei Oberaichamühle, westlich von Thurndorf.
Betroffen von der Abrundung der Gemeindegebiete sind auch Kirchenthumbacher Enklaven ganz im Nordwesten des gemeindefreien Gebiets. Wie Rauch dazu erläuterte, handle es sich bei diesen im Wesentlichen um zwei Grundstücke, die nun in die Gemeinde Prebitz eingegliedert werden: für ihn die beste Lösung, denn sonst hätten die Enklaven fortbestanden.
Einbezogen in die Abrundung ist auch eine etwa 300 Meter lange Teilstrecke der Staatsstraße 2120 von Engelmannsreuth in Richtung Heinersreuth. Auch hier wurde eine einvernehmliche Lösung gefunden: "Dieser Schlauch", wie es Rauch formulierte, wird nach Oberfranken eingegliedert. Der oberpfälzische Bezirkstag hat der Auflösung des gemeindefreien Gebiets "Heinersreuther Forst" und der Aufteilung der Flächen, einschließlich der Enklaven, auf die drei Kommunen bereits zugestimmt.












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