Königstein
03.07.2023 - 11:28 Uhr

Kneippbecken in Königstein um Duft- und Heilkräuteroase bereichert

Bei der Sanierung des Steinstadels in Königstein sind einige Steine übrig geblieben. Für sie hat sich jetzt eine neue Verwendung an anderer Stelle im Ort gefunden.

Die Bauhofmitarbeiter Michael Barth und Stefan Scharrer sowie Gunda Pirner, Heidi Ziegler, Martina Kohler-Bühren und Markusine Guthjahr arbeiten an der Duft- und Heilkräuteroase. Bild: wku
Die Bauhofmitarbeiter Michael Barth und Stefan Scharrer sowie Gunda Pirner, Heidi Ziegler, Martina Kohler-Bühren und Markusine Guthjahr arbeiten an der Duft- und Heilkräuteroase.

Finanziert aus Spenden, wurde im Jahr 2000 das Kneippbecken in Königstein (Landkreis Amberg-Sulzbach) gebaut und eingeweiht. Die Initiative ging vom damaligen Marktrat Horst Pirner. Nun erfährt das Kneippbecken eine Aufwertung durch eine neu geschaffene "Duft- und Heilkräuteroase". Möglich machte das die Kräuterexpertin und Buchautorin Markusine Guthjahr. Mehr als 20 Jahre lang hat sie Kräuterführungen in Königstein geleitet und den Erlös dem Markt Königstein als Kooperationspartner für ein Umweltprojekt gespendet.

"Diese Maßnahme passt wunderbar zum Kneippbecken, da Wasser, Düfte und Kräuter Kneipp'sche Prinzipien sind", zeigte sich Markusine Guthjahr zufrieden. Dazu gab es eine Förderung vom Landratsamt für Kleinprojekte beziehungsweise Projekte im Rahmen der im Leitbild für den Landkreis Amberg-Sulzbach definierten Maßnahmen.

Der Königsteiner Bauhof in Gestalt von Michael Barth, Thomas Schneider und Stefan Scharrer gestaltete das Gelände, baggerte aus und verwendete sogar die Steine vom Steinstadel, die bei der Sanierung übrig geblieben sind. Mit ihnen wurden eine Mauer gebaut und der Weg befestigt. Markusine Guthjahr, Heidi Ziegler, Gunda Pirner und Martina Kohler-Bühren setzten auf dem Gelände Büsche und Sträucher ein und bepflanzten Zinkwannen mit Kräutern. So entstand ein Senkgarten mit konzentrierten Dufterlebnissen. Ein Baumstamm, eine Steinbank und eine Kinderbank dienen als Sitzgelegenheiten. "Bald wird noch eine Beschilderung angebracht", kündigte Heidi Ziegler an. Auch die Zinkwannen werden nach den darin wachsenden Kräutern benannt und beschriftet, zum Beispiel Thymian- oder Rosmarinwanne.

 
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