Zu einem Kulturabend mit der Bayerischen Dialektpreisträgerin Sara Brandhuber lud die Freie Wähler-Gemeinschaft Königstein in die Stadelreihe ein. Trotz kleinem Publikum, bedingt durch die streng umzusetzenden Corona Auflagen, war es ein wunderbarer und heiterer Abend für die Gäste und die Künstlerin, heißt es in einer Presseinfo.
Mit ihrer sympathischen und fröhlichen Art sorgte die „niederbayerische Oberbayerin“ für großes Gelächter und gute Unterhaltung. In ihrem aktuellen Programm, Gschneizt und Kampelt fanden „Des Drama mit dem Lama“ und der „Kaibekiwegummidieze“ – oder wie er offiziell heißt, der „Kälbertränkeeimer-Milchtrink-Nippel“ ebenso seinen Platz, wie der Schnatterschrank (Süßigkeitenschrank) von der Oma, welcher ab und an schon mal mit längst abgelaufenen Keksen gefüllt ist und durch den Verzehr das Immunsystem des Körpers stärkt, wie esw hieß. Es wurde auch geklärt, warum einen eine Schnittschutzhosn manchmal im Leben auch nicht weiter hilft, aber sich eine guade Brotpfann oiwei lohnt.
In ihre Kindheit zurück versetzt fühlten sich die Gäste bei den Erzählungen über den Busfahrer auf dem Land, welcher schon mal wartete, wenn man zu spät dran war und aber im Winter auch mal später kam und man dadurch „leider“ die Schule „schwänzen“ musste. Wichtig sei es auch, sich rechtzeitig auf die Rente vorzubereiten, indem man die Centstücke, welche man eigentlich für den Brautschuhkauf in der Schnapsflasche gesammelt hat, aufheben könnte, um damit dann an der Supermarktkasse zu bezahlen und das selbstverständlich zur Feierabendzeit.
Besonders die Schilderungen um den männlichen Beifahrer und warum der allweil so a Gschiss macht, waren für Jedermann aus dem Leben gegriffen und sorgten nicht nur für ein riesiges Gelächter unter den Gästen, sondern es gab auch den einen oder anderen Blick und Kniff in die Seite des Stuhlnachbarn. Kurzum, die Brandhuabarin fasste in ihrem kurzweiligen Programm zusammen, das es im Leben manchmal eben „hint häha wia vorn“ is und dass das eine oder andere "eh wurscht is".
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