Von einer neuen Idee, die aus Amerika kommt, ließ sich der Gartenbauverein Königstein und Umgebung inspirieren. Mit seinem Beitrag fürs Ferienprogramm brachte er die "Happy Stones" in die Marktgemeinde.
Dahinter verbergen sich farbenfroh bemalte Steine, die mit einem Kennzeichen identifizierbar gemacht und irgendwo im Freien versteckt werden - möglichst so, dass sie jemand wiederentdeckt. Der Finder fotografiert den Stein, benachrichtigt dessen "Absender" über die sozialen Medien und legt ihn dann an eine andere Stelle. Während der Glücksstein kreuz und quer durch die Lande reist, weiß der, der ihn losgeschickt hat, über den aktuellen Aufenthaltsort Bescheid und kommt mit immer neuen Menschen in Kontakt. Und das ist im Sinne des Erfinders.
Die Kinder in Königstein waren von Anfang an mit Begeisterung beim Bemalen ihrer Steine dabei und ließen sich auch kaum bremsen, als ihnen Mitglieder des Gartenbauvereins zwischendurch Gebäck zur Stärkung anboten. Die stimmungsvolle Umgebung beim Steinstadel unter der alten Linde und das herrliche Wetter beflügelten die Kreativität.
Bei einem verdienten Abschluss-Essen klang die Aktion aus. Eine Mutter kannte das Konzept der "Happy Stones" schon und kündigte an, den bemalten Stein ihrer Tochter ins Bundesland Sachsen weiterreisen zu lassen. Das hörten die Helfer gerne. Sie gaben den Teilnehmern und ihren Eltern ein Briefchen mit, in dem steht: "Ich bin ein bemalter Glücksstein und will anderen Menschen eine Freude machen. Ich werde in die Natur, wo ich hergekommen bin, zurückgebracht und möchte danach wiedergefunden werden. Der Finder darf mich entweder behalten oder verschenken oder mich weiter auf die Reise schicken. So kann mein bemalter Stein um die ganze Welt reisen und vielen Menschen Glück bringen. Viel Spaß beim Malen und bei der Steinsuche!"
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