Königstein
16.03.2023 - 09:09 Uhr

Tourismusverein will die Pracht des Königsteiner Schlosses wieder sichtbar machen

Der Grundriss und Reste der Bauten lassen bis heute die Größe des Königsteiner Schlosses erahnen, das einst die Sommerresidenz der Sulzbacher Herzöge war. "Warum nicht dessen ganze Pracht zeigen?", fragt der Tourismusverein.

Diese Darstellung zeigt das Schloss Königstein im 16. Jahrhundert mit zwei Türmen, dem Torhaus, der Wehrmauer und der Schlosskapelle (rechts unten). Ein hölzerner überdachter Gang führte vom Schloss in die Herrschaftsempore der Kirche. Repro: wku
Diese Darstellung zeigt das Schloss Königstein im 16. Jahrhundert mit zwei Türmen, dem Torhaus, der Wehrmauer und der Schlosskapelle (rechts unten). Ein hölzerner überdachter Gang führte vom Schloss in die Herrschaftsempore der Kirche.

Ein König sein in Königstein? Zu den Annehmlichkeiten eines Urlaubs im schönen Markt Königstein sagten zumindest die Sulzbacher Herzöge einst nicht Nein. Über Jahrzehnte hinweg schätzten sie das Königsteiner Schloss als Sommerresidenz und Jagdschloss. Herzog Christian August (1622 - 1708) hatte es gekauft und zur Nebenresidenz für sich und seine Nachkommen gemacht. An die frühere Bedeutung des Schlosses erinnerte Ursula Domaischel bei der Jahreshauptversammlung des Tourismusvereins Königstein und beantragte, eine Tafel mit einer Ansicht aus dem 16. Jahrhundert aufzustellen. Der Grundriss, Reste des Turmes und das Torhaus sind noch vorhanden, so dass die Größe und das Aussehen des Schlosses noch nachvollziehbar sind. Touristen fragten auch oft nach dem Schloss, begründete Domaischel ihren Vorschlag. Brigitte Koch wünschte sich auf der Plattform des Ossinger-Turmes eine Panorama-Tafel mit einer Beschriftung der umliegenden Berge aufzustellen, wie es schon beim vorigen Turm der Fall war. Die Mitglieder des Tourismusvereins fanden beide Ideen sehr gut, und Vorsitzender Hans Koch kündigte an, sie als Anträge in den Marktrat zu tragen.

Königstein15.03.2023
 
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