Einen stationären Server anschaffen oder ein externes Rechenzentrum nutzen? Informationen zu dieser Frage, die demnächst in der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Königstein zur Entscheidung ansteht, holte sich die Gemeinschaftsversammlung von der für viele bayerischen Gemeinden tätigen Beratungsfirma Komuna GmbH aus Altdorf bei Landshut.
Ihr Vertreter Marco Heunisch nannte beim Kauf eines Servers für eine Lösung vor Ort Kosten von 63 000 Euro für Hard- und Software. Ein Anschluss an das Komuna-Rechenzentrum verursache Hard- und Softwarekosten von 22 000 Euro. Dazu kämen monatliche Gebühren von 2 200 Euro. Der IT-Beauftragte für VG und Marktgemeinde, Fabian Edelhäuser, berechnete für seine Bedarfsliste 1 800 Euro monatlich. Zur Sprache kam auch die Möglichkeit der Virtualisierung. Dabei sind mehrere Server verbunden, die einander überwachen und es ermöglichen, dass ein intakter Server beim Ausfall eines anderen Geräts dessen Aufgaben übernimmt.
Kalkuliert wird derzeit mit 14 Nutzern und zehn Home-Office-Kleinnutzern. Für die Einbindung eines zusätzlichen Voll-Arbeitsplatzes entstünden Kosten von 95 Euro monatlich, für einen weiteren Home-Office-Anschluss 3,50 Euro monatlich. Die Entscheidung über einen Serverkaufs muss etwa drei bis sechs Monate vor der Umstellung auf die gewählte Variante erfolgen. Die Vorbereitung braucht in etwa diese Zeit an Vorlauf.
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