Bereits am Abend vor dem Volkstrauertag fand in Röthenbach die Gedenkfeier statt. Am Sonntag nach den Gottesdiensten dann am Kriegerdenkmal im Markt selbst. Abordnungen der Krieger- und Reservistenvereinigung Weiherhammer sowie der Reservistenkameradschaft Kohlberg (KRK) flankierten in Röthenbach Fackelträger und Fahnenbegleiter vor der hellleuchtenden Opferschale auf dem Gedenkstein. Bläserinnen des Posaunenchores umrahmten die Feier. Eine Reihe Bürger, darunter auch Jugendliche, nahmen teil. Bürgermeister Götz und Marktrat Norbert Merkel legten den Kranz am blumengeschmückten Denkmal ab. Unter Leitung von KRK-Vorsitzendem Bernhard Faltenbacher kommandierte Oberfeldwebel der Reserve Stefan Wunder die Ehrenabordnungen, als das Lied vom guten Kameraden intoniert wurde und drei Böllerschüsse laut durch das Tal rollten.
In Kohlberg gestalteten die Geistlichen beider Konfessionen sowie der evangelische Posaunenchor die Feier mit. Vereinsabordnungen legten Kränze ab, und viele Bürger verfolgten an dem kühlen, aber sonnigen Vormittag die Gedenkrede des Bürgermeisters. Götz ging dabei auf die schwierige Aufarbeitung der Verbrechen im dunkelsten Abschnitt des letzten Jahrhunderts ein.
Die Erinnerung an diese Periode unserer Geschichte sei auch Mahnung, sich an jedem Ort und in jeder Gesellschaft für die Schwachen, Unterdrückten, unschuldig Verfolgten und um ihr Leben fürchtenden Menschen in aller Welt einzusetzen.














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