Mit 120 Bierzeltgarnituren und fast 1500 Bier- und Getränkegläser war die veranstaltende Vereinsgemeinschaft am Sonntagmittag für alle Fälle beim Kohlberger Bürgerfest gewappnet, die Helfer darauf vorbereitet und bewältigten die Rush-Hour wenn notwendig im Schichtbetrieb. Bei bis zu 28 Grad Celsius stieg die „Betriebstemperatur“ beim Einsetzen der Band „Freistaat Live“ um 17 Uhr noch weiter und dauerte bis zu den eingeforderten Zugaben nach 22 Uhr. Das Repertoire war so breit angelegt, dass jede und jeder seine Lieblingstitel mitsingen konnte. Rock, Country, Schlager und Boarische, sie Jungs zogen alle Register.
Das leibliche Wohl der Festbesucher stand ganz oben an, variantenreich war für jeden ein Schmankerl im Mix der Speisekarte parat. Zuvor noch die Getränkekarte. Zentrum dafür war die „Zapfstelle“, die traditionell Sache des Sportvereins war. Unterstützung erfuhren die Sportler bei der Siedlergemeinschaft, die in der Weinlaube alle Register zog. Die Sozialdemokraten steuerten Weizenbier bei und um härtere Drinks kümmerten sich der „Hüttenclub“.
Hungrig musste kein Gast nachhause gehen, am Vormittag schon dampften Weißwürste im Kessel der CSU, durchgehend grillten die Kohlberger Feuerwehrmitglieder Bratwürste. Für den etwas größeren Kohldampf zur Mittagsstunde hatte die Feuerwehrzunft aus den Gründörfern Rollbraten im Programm, die Jagdpächter servierten Wildschweinbraten. Den ganzen Tag frittierten das Team des OWV Pommes, die Pizzeria Sedan fertigte im Ofen ihre Spezialitäten. Ein besonderes Schmankerl aus der einheimischen Küche war wie immer bei den Krieger- und Reservisten zu haben, deren Küche förderte knusprigen Dotsch. Nicht zuletzt verkaufte die „Kohlberger Jugend“ Fischsemmeln. Im Rahmenprogramm überragte nicht nur wegen der Größe der Spielgeräte der für die Kinder geschaffene Bereich mit Hüpfburgen, Bastelangeboten im „Kinderland“ und Süßigkeitenstand.
Das gute Zusammenarbeiten der Vereine freute in erster Linie Christopher Oppenkowski, bei dem die Fäden für die Organisation zusammenliefen. „Nach all dem Auf und Ab, den Absagen, den Planänderungen, bedingt durch die Pandemie sind wir alle glücklich, das Bürgerfest jetzt veranstalten zu können. "
Pfarrer Mareio Trentini und Vargehse Puthenchira hatten am Vormittag die ökumenische Andacht gestaltet. Maria Müller und der gemischte Kirchenchor schufen zusammen mit dem Posaunenchor unter r Leitung von Markus Sparrer den musikalischen Hintergrund.
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