Nächstes Jahr werden sie wohl alle in die Schule müssen. Vorab sitzen die Vorschulkinder der Arche Noach jetzt schon in einem richtigen Schulraum. Der Kindergarten ist nicht für über 50 Zöglinge konzipiert und der Anbau des Krippengebäudes kürzt noch zusätzlich das Platzangebot. Also vorübergehende Ausquartierung in einem der leeren Schulzimmer nebenan.
Dort macht es den Kindern riesigen Spaß, wie sie erzählen. Da sind sie als die "Großen" am Vormittag ganz unter sich, haben Platz zum Spielen und Herumtoben und gleich anschließend ist die große Schulturnhalle. Dort haben sie gemeinsam mit Mamis und Omas sogar schon Gymnastik geübt. Ansonsten arbeiten sie dort auch gelegentlich an mathematischen oder geometrischen Figuren, wie Linien und perfekten Kreisen aus Spielzeug oder Kindern.
Betreut werden die 15 Kinder im Schulraum von den Erzieherinnen Eva Weidner und Irene Koppmann. Diese besitzt eine Zusatzqualifikation aus der Montessori-Methode. Weidner: "Wir können uns am Vormittag ganz auf den vorschulischen Entwicklungsstand der Kinder konzentrieren." Es gibt für die großen Kleinen auch eine gesunde Brotzeit, diesmal sogar mit einer exotischen Pomelofrucht von Leiterin Weidner. Mittagessen und Nachmittagsbetreuung erfolgen in der Arche Noach.
Kirchenpfleger Leonhard Steinsdörfer, als Verantwortlicher für den Kindergarten, ist froh, dass die Kommune diese Zwischenlösung eröffnet hat und die Eltern mit bei der Vorbereitung der Räume und beim Umzug halfen. Mitte bis Ende November wird diese Zeit aber vorbei sein, denn mit der Inbetriebnahme der Kinderkrippe werden die Vorschulkinder in die Arche Noach zurückkehren.


















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