Die Braut arbeitete als Arzthelferin in der Praxis ihres Vaters Dr. Rudolf Bowel, der Bräutigam als Justizbeamter am Landgericht Weiden. Zunächst wohnten beide in Weiden, 1971 zogen sie ins eigene Haus an der Weidner Straße in Kohlberg um.
Karl, der mehr als drei Jahrzehnte aktiv Fußball spielte, übernahm 1972 die Führung des SV Kohlberg-Röthenbach und verwirklichte 1978 mit der neuen Vereinsanlage einen lange ersehnten Traum aller Kohlberger Sportfreunde. Förderlich war dabei auch 1972 sein Einstieg in die Kommunalpolitik, wo er sich 36 Jahre lang engagierte. 1978 wurde er zweiter Bürgermeister, wählten ihn die Bürger zum Rathauschef. Die Verbesserung der Infrastruktur wie die Erweiterung des Abwassernetzes, die Dorferneuerung oder das Ausweisen von Bauland lagen ihm in der 18-jährigen Amtszeit vor allem am Herzen.
Ehefrau Ursula hielt ihm weitgehend den Rücken frei, kümmerte sich um Haus und Garten und war von Jugend an beim Roten Kreuz aktiv. Von 1989 bis heute setzt sich die Kohlbergerin mit ihren Helferinnen für die BRK-Kleiderkammer in Weiden ein. Städte- und Urlaubsreisen ins Ausland sind für das Jubelpaar inzwischen Vergangenheit, die Reiseziele liegen aktuell in Deutschland. Lieblingsetappen führen nach Leipzig und Dresden mit Umland. Auch die Insel Rügen und andere attraktive Orte in den neuen Bundesländern stehen hoch im Kurs.
Im Dankgottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche segnete Pfarrer i. R. Andreas Schlagenhaufer die beiden, die er 38 Jahre lang als Ortspfarrer seelsorgerisch begleitete. Hans Bäumler an der Orgel war schon 1969 dabei und intonierte auch dieses Mal die Feier mit adäquater Musik. Im Gashof Frieser ließ sich die nahezu 50-köfpige Gesellschaft das von Rita Frieser zubereitete Hochzeitsmahl schmecken. Für die Marktgemeinde gratulierte zweiter Bürgermeister Gerhard List.
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