Die Themen, die die Teilnehmer beschäftigten, waren vielfältig. Gilt die Reinhalteverordnung für Straßen und Plätzen auch für unbebaute Grundstücke in Siedlungen? Götz erklärte: "Besitzer wurden auf die Verwahrlosung der Bauplätze angesprochen, das hat aber nichts genutzt." Auch die Parkstreifen im Baugebiet Meister wurden angesprochen. Konkret, ob die Grundstücksbesitzer verpflichtet seien, diese zu reinigen. Auf Wunsch eines Anliegers werde beim nächsten Dorferneuerungsabschnitt eine Straßenlaterne in der Weidener Straße näher an die Gebäudezeile versetzt. Die Besitzerin des Steinmetzbetriebs sprach die großen Probleme an, die der "Wolkenbruch an Fronleichnam" mit sich brachte. Ihr sei durch die Überschwemmung ein Schaden von rund 100000 Euro entstanden. Sie reklamierte "zu klein dimensionierte Kanäle, schnell zugeschwemmt von Sand aus den Feldern, Straße mit falschem Neigungswinkel und zu hohe Bordsteine". Götz forderte dazu einen schriftlichen Antrag zur Marktratssitzung. Unterstützt wurde die Sprecherin aus der Nachbarschaft, wo in zugewachsenen Straßengräben und fehlenden Feldrainen die geordnete Entwässerung der großen landwirtschaftlichen Flächen kritisch gesehen wird.
Ein ähnliches Problem bereitete damals auch der Lohbach in Weißenbrunn, der ebenfalls Straßen und Höfe verschlammte. Auch hier sollten laut Götz die Angrenzer selbst mehr für die Reinhaltung der Rinnen und Kanäle tun, statt auf Bauhof- oder Maschinenring-Einsätze zu warten.
Des Weiteren wurde ein kommunales Verwendungskonzept für drei zur Zeit weitgehend unbenutzte Häuser im Gemeindebesitz angemahnt. Götzbetone: „Ich kann mir das Geld für die Renovierung nicht aus der Tasche schütteln.“ Das sei bei der ehemaligen Schule besonders schwierig, da hier ein Teil der Feuerwehr-Räume und die Turnhalle mit dran hängen. Dass in der Kommune zwei Feuerwehren bestehen, hat historische Wurzeln, an denen auch nicht gerüttelt werden sollte, da die örtlichen Löschmänner die Situation bei Einsätzen am besten kennen. Auch sei die Zusammenarbeit der Aktiven beider Wehren gut. Beim Antrag, eine defekte Wasserentnahmestelle im Ortsteil Froschau durch einen Oberflächenhydranten zu ersetzen, erklärte der Marktchef, er müsse "erst einmal mit dem Bürgermeister der Feuerwehr reden“. Zuletzt kamen noch die Anträge, die Wertgut-Container am Eichelbach etwas weiter von der Anliegergrenze entfernt zu platzieren und den Rathaus-Schaukasten zu beleuchten.













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