Seit 2005 läuft der Seligsprechungsprozess für Therese Neumann. Seither predigt Pfarrer Günter Müller aus Pfeffenhausen - er war einst Kaplan in Mitterteich - jedes Jahr in der Pfarrkirche St. Laurentius. Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr dankte für diese Treue. Musikalisch bereichert wurde der Gottesdienst vom Mitterteicher Kirchenchor, Leitung Matthias Schraml. "Ich freue mich sehr, dass ich heuer zum 14. Mal hier für die Resl predigen darf. Die Resl liegt mir sehr am Herzen", sagte Pfarrer Müller. Er war erst am Sonntag mit einer Gruppe aus seiner Pfarrei von einer Pilgerreise aus Israel zurückgekehrt.
"Wir wollen Gott bitten, dass er uns bald die Resl als Selige erhebt." Müller bezeichnete die Buß- und Fastenzeit als Geschenk an die Menschen: "Wir brauchen die Zeit des Nachdenkens und der Vorbereitung auf Ostern." Der Geistliche erinnerte an seine Pilgerfahrt ins Heilige Land: Die Resl habe all dies in ihren Visionen gesehen und geschaut, ohne dorthin reisen zu müssen. "Die Resl konnte sehen, wie Jesus gewirkt und gelebt hat." Der Geistliche forderte die Gläubigen auf, auf Gottes Wort zu hören. "Es gibt nichts Schöneres als Christ zu sein, als dem Heiland zu dienen, so wie es einst Therese Neumann gemacht hat." Die Resl habe dies schon damals erkannt. "Gott will doch nur, dass wir Menschen unser Ziel erreichen und dass wir auf Erden in Frieden miteinander umgehen." Pfarrer Müller rief dazu auf, wieder mehr Zeit mit Gott zu verbringen - sei es zu Gottesdiensten oder zu Besuchen in der Kirche. "Jede Anstrengung für Gott lohnt sich."
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