Zwei neue Schilder stehen seit kurzem an der Straße vom Parkplatz unterhalb des Therese-Neumann-Platzes in Richtung Festplatz führt. Damit ist der „Josef-Siller-Weg“ nun auch als solcher erkennbar. Die Entscheidung über die Widmung war im September 2018 im Marktgemeinderat gefallen.
Herausragende Persönlichkeit
Bürgermeister Max Bindl betonte jetzt bei einem Ortstermin, dass Josef Siller eine herausragende Persönlichkeit in der Marktgemeinde gewesen sei und sich große Verdienste erworben habe. Seinen ganzen Fleiß, seine Geschicklichkeit und sein handwerkliches Können habe Siller für die Allgemeinheit, für die Vereine und für die Marktgemeinde eingebracht. 30 Jahre lang war er Kirchenpfleger, 40 Jahre lang KAB-Vorsitzender und 12 Jahre lang Pfarrgemeinderatsvorsitzender. Mehr als drei Jahrzehnte zählte er zur Kirchenverwaltung. Von 1978 bis 2006 engagierte sich Siller für die CSU im Marktgemeinderat, von 1984 bis 2002 war er auch Zweiter Bürgermeister der Marktgemeinde. Im Juli 2016 ist Josef Siller im Alter von 79 Jahren verstorben.
Auf Nachfrage, warum die Beschilderung erst zwei Jahre nach dem Beschluss erfolgt sei, erklärte Bindl, dass zunächst viele andere Projekte in der Marktgemeinde dringlicher gewesen seien.
Neun Stimmen
Im September 2018 hatte die CSU-Fraktion im Marktrat den Vorschlag eingebracht, diese Straße zur Würdigung von Josef Siller nach ihm zu benennen. Aus der SPD-Fraktion war dagegen für den Weg der Name „Unter Zintls Bäumen“ angeregt worden, während aus der Freie-Wähler-Fraktion die Idee kam, den Weg nach Fritz Gerlich zu benennen. Am Ende gab es neun Stimmen für „Josef-Siller-Weg“ und jeweils zwei für die anderen Vorschläge.
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