Krummennaab
19.09.2021 - 11:41 Uhr

Attraktivität des Erlenweihers weiter ausbauen

Die Krummennaaber Gemeinderäte wollen das W-Lan am Campingplatz erweitern.

von vsr
Um den Campingplatz am Erlenweiher noch attraktiver zu machen, soll in der nächsten Saison das kostenlose W-Lan ausgebaut werden. Bild: vsr
Um den Campingplatz am Erlenweiher noch attraktiver zu machen, soll in der nächsten Saison das kostenlose W-Lan ausgebaut werden.

In der Septembersitzung freute sich der Gemeinderat Krummennaab über die positiven Worte von Bürgermeisterin Marion Höcht zum viel besuchten Erlenweiher im Gemeindeteil Thumsenreuth. Höcht führte aus, dass der kleine Badesee nicht nur bei Einheimischen und Touristen sehr beliebt sei. Ebenfalls sei eine einwandfreie Wasserqualität festgestellt worden. Um den angrenzenden Campingplatz für die Zukunft noch attraktiver zu machen, solle das derzeit noch nicht zufriedenstellend ausgebaute kostenlose W-Lan-Netz erweitert werden.

Schnell waren sich alle Räte einig, dass eine kostenlose Internetnutzung in der heutigen Zeit unabdingbar sei, um konkurrenzfähig zu sein. Andreas Heinz (CSU) stellte zwei verschiedene Möglichkeiten vor, wie dieses Netz ausgebaut werden könne. Zum einen könnte das bereits bestehende Bayern-W-Lan über mehrere "Access Points" erweitert werden, was zu einem deutlichen Kostenanstieg führen würde. Als Alternative hierzu besteht die Möglichkeit, das Netz im Eigenbetrieb laufen zu lassen und dieses in verschiedenen Stufen auszubauen. Um die Kosten möglichst gering zu halten, einigten sich alle darauf, dieses Thema zunächst mit dem Pächter des Campingplatzes zu besprechen, um für die nächste Campingsaison 2022 bestmöglich gerüstet zu sein.

Zudem beschloss das Gremium sowohl einen Neuerlass über die Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung sowie zur Wasserabgabesatzung. Nach den Ausführungen von Bauamtsleiter Gerhard Streibelt ist jährlich eine Anpassung vorzunehmen; aufgrund gestiegener Kosten in drei Bereichen führe dies „unterm Strich“ auch in diesem Jahr zu einer Erhöhung von 49 Cent pro Kubikmeter. Zu den Kostentreibern gehören neben gestiegenen Betriebskosten der Kläranlage auch die gestiegenen Kosten für die Kläranlage, höhere Lohnkosten sowie die Abschreibung von Defiziten aus den vergangenen Jahren. Wenn der letztgenannte Posten in zwei Jahren wegfällt, sollte dies zu einer Entspannung bei den Kosten führen, so Streibelt weiter. Die Rathauschefin versicherte ebenfalls, dass die Gemeinde bereits daran arbeite, die Ausgaben zu senken. Dies sei beispielsweise über eine Senkung der Stromkosten für den Betrieb der Kläranlage aufgrund eines Anbieterwechsels und der Errichtung einer Photovoltaikanlage möglich. Schwieriger gestalte sich dies bei den Kosten für die Klärschlammentsorgung oder den Kosten für die Fällmittel.

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Krummennaab17.09.2021
 
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