Unter der Grasfläche sieht es da ganz anders aus. Da halten sich die Wurzeln der imposanten Pappeln, von denen der Sportplatz zur Parkplatz-Seite hin begrenzt wird, nicht an Außenlinien. Sie arbeiten sich knapp unter der Oberfläche, teilweise sogar schon sichtbar, in Richtung 16-Meter-Raum vor. Ein Zustand, der aus Gründen der Verletzungsgefahr so nicht mehr tragbar ist.
Das rief den Bauausschuss des Kümmersbrucker Gemeinderat auf den Plan. Der TSV Kümmersbruck hat die Kommune per Antrag auf die Situation hingewiesen. Nun traf sich der Ausschuss dort zum Ortstermin.
Sieben imposante Pappeln sind es, allesamt mindestens 20 Jahre alt und 25 Meter hoch, die ein nur wenig außerhalb des Spielfeldes in Richtung Parkplatz stehen. Bei den Bäumen handelt es sich um relativ schnell wachsende Flachwurzler, die sich den leichtesten Weg suchen – und der führt ihre Wurzeln nun mal in Richtung TSV-Gelände.
Es besteht dringender Handlungsbedarf, denn am 1. September soll, so sieht es zumindest der Zeitplan des Bayerischen Fußballverbands (BFV) vor, der Spielbetrieb wieder beginnen – vorausgesetzt das Coronavirus erlaubt das. Zurückschneiden, so waren sich Bauamtsleiter Alexander Greiner und der Ausschuss einig, bringt nichts. So bleibt als Alternative im Grunde nur, die sieben Bäume zu entfernen. Der Bauausschuss verständigte sich bei einer Gegenstimme auf diese Maßnahme. Auf dem TSV-Gelände müssen zunächst die Wurzeln ausgegraben und gekappt werden. Die Bäume selbst werden wohl dann im Oktober wohl fallen müssen. Im Anschluss werden entsprechende Ersatzpflanzungen vorgenommen, um das Gesamtbild abzurunden.















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