Kümmersbruck
08.02.2024 - 14:12 Uhr

Faschingsgaudi am unsinnigen Donnerstag: Hexen stürmen Kümmersbrucker Rathaus

Bürgermeister Roland Strehl hatte sich sogar Unterstützung von Soldaten des Logistikbataillons aus der Schweppermannkaserne geholt, um das Rathaus vor den "schwarzen" Hexen aus Amberg und Kümmersbruck zu schützen – vergeblich.

Eigentlich waren die Kümmersbrucker Gemeindeverwaltung und ihr Chef, Bürgermeister Roland Strehl, am unsinnigen Donnerstag, 8. Februar, auf den vermuteten Sturm der "schwarzen" Hexen aus Amberg und Kümmersbruck auf das Rathaus in der Schulstraße gut vorbereitet. Im Rahmen der Amtshilfe hatten sie zum Schutz der politischen Schaltzentrale eine Abordnung von Soldaten aus der nahen Schweppermannkaserne rechtzeitig zur Unterstützung angefordert. Doch selbst die Uniformträger vom Logistikbataillon 472 konnten der geballten Hexenpower – einer circa 20 fraustarken, mit Besen bewaffneten Truppe, nicht dauerhaft Paroli bieten.

Die "Verteidigungslinie" vor dem Rathaus war bald durchbrochen, eine Besetzung des Foyers durch die Hexenschar konnte nichts mehr verhindern. Oberstleutnant Martin Hillebrand, Kommandeur des Logistikbataillons, und Bürgermeister Roland Strehl mussten sich geschlagen geben, sie hatten versagt. Die Eroberer zeigten sich aber gnädig. Als Siegestrophäe reichten ihnen abgeschnittene Krawatten.

Mit einer gemeinsamen Polonaise durchs Rathaus und so manchen Tänzchen standen sich Freund und Feind bald wieder versöhnlich gegenüber und zelebrierten gemeinsam die Faschingsgaudi.

Amberg06.02.2024
 
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