Kümmersbruck
16.12.2020 - 11:30 Uhr

Frauenbund Kümmersbruck markiert mit Kerzen Advents-Weg

Der Adventskranz soll die dunklen Wintertage heller machen. In der Coronazeit hat der alte Brauch noch eine stärkere Bedeutung. Darauf wiesen die Mitglieder des Frauenbundes Kümmersbruck hin. Bild: e
Der Adventskranz soll die dunklen Wintertage heller machen. In der Coronazeit hat der alte Brauch noch eine stärkere Bedeutung. Darauf wiesen die Mitglieder des Frauenbundes Kümmersbruck hin.

Seit alters her zählen die Christen die Tage auf Weihnachten, auf das Ereignis, das besondere Vorbereitung braucht. Dabei sind die Adventssonntage auch beim Frauenbund Kümmersbruck von ganz besonderer Bedeutung: Sie verkünden in den Evangelien einen „aufsteigenden Weg“, sagte Gemeindereferentin Elisabeth Harlander in der Kirche St. Wolfgang.

Zum andächtigen Innehalten, zum Anhalten, zur Einkehr, zur Vorbereitung auf das Fest, gerade in diesen heiklen Tagen, hatten sich bei Kerzenbeleuchtung viele Mitglieder des Kümmersbrucker Frauenbundes getroffen, um gemeinsam diesen Weg zu gehen. Dabei hätte man die berühmte Stecknadel fallen hören können. Die Adventssonntage sind für diesen Vorbereitungsweg von Bedeutung, denn sie skizzieren mit ihren Evangelien einen Weg, der hin zur Krippe führt. „Das Geheimnis unseres Glaubens fordert uns heraus, man kann es nicht plötzlich begreifen“, sagte Elisabeth Harlander in der Kirche. „Auf dieses Geheimnis muss man sich einlassen, man muss persönlich einen Weg hin zu diesem Geheimnis gehen.“ Die vier Advents-Kerzen markierten dabei den Weg. So mahne die erste Adventskerze zum „Wachsamsein“ , die zweite Kerze lade ein zum „aktiven Tun und Handeln“, die dritte Adventskerze soll an den bereits „da seienden Gott“ erinnern, bis dann seine Menschwerdung in Jesus von Nazareth in den Blick kommt.

So sei die vierte Kerze der letzte adventliche Hinweis: „Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst Du gebären“, lautet die Botschaft an Maria. „So werden“, bekundete Harlander, „die dunklen Tage immer heller. Das machen wir durch die Kerzen im Advent sichtbar.“

 
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