Kümmersbruck
14.06.2023 - 11:31 Uhr

Gerda Krell aus Kümmersbruck 80 Jahre alt

Gerda Krell feiert 80. Geburtstag. Unter den Gratulanten sind ihr Ehemann Paul (links) und Dritter Bürgermeister Hubert Blödt. Bild: e
Gerda Krell feiert 80. Geburtstag. Unter den Gratulanten sind ihr Ehemann Paul (links) und Dritter Bürgermeister Hubert Blödt.

Gerda Krell aus Kümmersbruck feierte ihren 80. Geburtstag. Gratulanten gab es viele: Tochter Petra (Jahrgang 1964), die Söhne Thomas (1965) und Andreas (1969) mit fünf Enkeln („das sechste Enkerl ist unterwegs“, verrät Gerda Krell) sowie für die Gemeinde Dritter Bürgermeister Hubert Blödt.

Sie war 17 Jahre alt, er 21, beide arbeiteten bei der Firma Rosenthal in Amberg, wo sich Gerda Schneck (Jahrgang 1943) und Paul Krell (Jahrgang 1940) kennen und lieben lernten. Zwei Jahre später, am 6. Januar 1962, wurden die beiden in der Kümmersbrucker Kirche getraut. Heute dürfen sie auf 62 gemeinsame Jahre zurückblicken. Aber das war nicht der Grund, warum in der Blumenstraße gefeiert wurde, sondern vielmehr der 80. Geburtstag von Gerda Krell. Wenn die Jubilarin ihre 80 Jahre reflektiert, dann blickt sie unter anderem auf die heikle Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg und den frühen Tod ihres Vaters zurück. Sie habe „kein leichtes Leben in der Jugend“ gehabt, resümiert sie. Sie wuchs mit sieben Geschwistern auf. Ihr Lebensinhalt nach der Schullaufbahn in Amberg bestand überwiegend aus „Arbeiten und Sparen und manchen Entbehrungen von dem, was andere hatten“. Dann bekam sie selbst Kinder, war neun Jahre bei der Firma Rosenthal und 25 Jahre bei der Firma Grammer beschäftigt – das sei nicht einfach gewesen, sagt sie.

Ihr Lebenstraum und -ziel war immer ein eigenes Haus, das sich zusammen mit ihrem Mann Paul 1978 in der Blumenstraße in Kümmersbruck verwirklichen ließ. Im Jahr 1979 zog die Familie ein. Paul Krell war erst bei Rosenthal und der Bundeswehr beschäftigt, ehe er 30 Jahre lang Fernfahrer für die Firma Flierl war. „Jeder Pfennig wurde ins Haus gesteckt, ganz viel haben wir selbst gemacht“, erinnert sich Gerda Krell. Kümmersbruck blieb dann auch ihr Lebensmittelpunkt. Heute sei sie mit ihrem Leben zufrieden.

 
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