"Die Bilder sind gefällig und sympathisch mit Temperafarben aufs Papier gebracht, einfach schön“, so lautete das Urteil des Kümmersbrucker Bürgermeisters Roland Strehl bei der Vernissage. Viele Ausstellungen hat Walter Heiter in ganz Bayern schon mit seinen Bildern bestückt, darunter auch im Klinikum St. Marien in Amberg und im Anna-Krankenhaus in Sulzbach-Rosenberg. Nun wurde es höchste Zeit für Kümmersbruck wo der Künstler ja seit Jahrzehnten sesshaft ist.
Bei der Vernissage erzählte Walter Heiter aus seinem mittlerweile 86-jährigen Leben, das 1937 in Stuttgart begann, von wo er wegen der Bombenangriffe im Krieg an den Chiemsee zog, bis er dann letztendlich 1958 zur einjährigen Grundausbildung zur Bundeswehr nach Amberg kam und danach in Haselmühl landete und eine Familie gründete. Heiter arbeitete 20 Jahre lang bei der Firma Siemens als Schlosser, Mechaniker und Maschinenbauer, engagierte sich als Heilerzieher, war tätig in der Pflege, gehörte dem Siemens-Fotoclub an, ist aber immer seinem Faible, der Malerei, treu geblieben, die er eher aus Zufall in der Jugend für sich entdeckt hat. Heiter gehörte der Gruppe Amberger Künstler an, der gläubige Maler engagierte sich aber auch im Widerstand gegen die WAA, schon aus religiösen Gründen. Die Ausstellung im Kümmersbrucker Rathaus ist zu den üblichen Öffnungszeiten bis 16. April geöffnet. Die dort ausgestellten Bilder sind käuflich zu erwerben.
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