Bänke und Basketballkorb, Spielgeräte animieren zum Sport, die bevorzugte Lage zieht Jugendliche an, mal mehr, mal weniger. Hinweisschilder auf die Spielplatzverordnung machen deutlich, wie lange dort Betrieb sein darf. Der kann allerdings manchmal ganz schön laut werden, das ärgert die Anrainer, und sie beschweren sich in unregelmäßigen Abständen immer wieder. Vor allem wenn es spätabends ist. Das war auch wiederholt schon Gegenstand im Gemeinderat.
Dort sieht man durchaus ein, dass Konfliktpotenzial besteht. Mit den meisten Jugendlichen lässt sich auch reden, dann ist wieder eine gewisse Zeit Ruhe. Jetzt wurde aber erneut im Bauausschuss darüber diskutiert. Die Frage war: Sollen Basketballgeräte und Ruhebänke entfernt werden, wie vom Gemeinderat vorgeschlagen? Die Überlegung ist: So wäre der Treffpunkt kaum mehr attraktiv und es herrscht Ruhe.
Das Resümee nach der Bauausschusssitzung: Es soll nicht gleich die einschneidendste Maßnahme getroffen werden, sondern nochmals das Gespräch mit den Jugendlichen gesucht werden. Bürgermeister Roland Strehl machte unmissverständlich deutlich, dass sich alle an die Ordnung halten müssen. Sonst werde „die Gemeinde auch anders reagieren“. Das heißt konkret: Die Geräte werden abgebaut.
Diesmal sprach man sich im Bauausschuss noch dagegen aus. Lisa Hartinger (SPD) war gegen einen Abbau des Basketballkorbes. Sie sieht „die Probleme bei den Sitzbänken“, Thomas Pronath (CSU) wollte „Kontrollen einführen oder eben alles abbauen, wenn nichts mehr hilft“, auch Hubert Blödt (CSU) war gegen einen Abbau. "Das Einzige, das was bringt, sind Kontrollen und Erziehungsarbeit“, fand Markus Graf (CSU).
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