Diesmal haben die Musiker um den Dirigenten Marcus Hoffmann ihr Herbstkonzert unter den Titel "Hommage an die Musik" gestellt. Die eineinhalb Stunden waren geprägt von abwechslungsreichen, spektakulären Arrangements, bei denen sich der Musikverein auch nicht vor dem Einsatz von Multimedia-Technik scheute. Auf Großleinwand wurde der Start und ruhige Flug eines Flugzeuges gezeigt. Passend dazu begleiteten die Musiker Bild und Stimmung mit ihren Instrumenten. Der Flug, wie auch das Arrangement endete in einer gewaltigen optischen und akustischen Explosion. Es stellte sich heraus, dass die Szene die Detonation des Luftschiffes Hindenburg zeigte, das vor 81 Jahren in Lakehurst verunglückte. Das musikalisch rüberzubringen, ist keine leichte Aufgabe, doch die Instrumentalisten bewältigten es eindrucksvoll - auf ihre Weise.
Der Meinung war wohl auch das Publikum, denn erste Bravo-Rufe waren zu hören. Das Programm ging aber noch weiter. Musik ist Trumpf hieß die Devise in einem Potpourri, aus Kriminaltango über die Mausefalle Pigalle, das Lied vom Habanero, der noch einmal spielen soll, bis hin zu der Mond hält seine Wacht. Mit ein paar erklärenden Worten leitete Elke Wittig-Schumm zu den verschiedenen Stücken über. Sie erzählte dem Publikum einiges über die Entstehung der Musik.
Mit "Thank you for the Music", "Blasmusik macht Laune" oder "Music was my first love" gab die Kapelle Klassiker zum Besten. "Ladies first" widmeten sie den "in jeder Hinsicht starken Frauen". Das Orchester zeigte gegen Ende, dass es auch konventionell kann und spielte den bayerischen Defiliermarsch, den Kuschelwalzer und die Kuschelpolka. Gemessen am Beifall haben die Musiker wohl genau die Stimmung und Laune der Zuhörer getroffen. "Musik ist Trumpf" hieß die Devise - die Akteure hielten Wort.















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