Auf die Idee, Tiny-Houses ins Hotelbetten-Angebot aufzunehmen, kam Geschäftsführerin Heike Schillbach in ihrer Heimat in Nordrhein-Westfalen. Da eine Erweiterung des Gasthofs zur Post an der Vilstalstraße nicht infrage kam, begutachtete sie mit ihrem Lebenspartner Hauke Peters zunächst Gartenhäuschen.
Komplett aus Holz
"Platz haben wir ja." Doch der Hauseigentümer des Gasthofs, Otto Fischer, brachte die Wirtsleute schließlich mit Tom Scheimer von der Freiraum GmbH in Kontakt, der in Amberg kleine Modulhäuser baut. "Und das war dann für uns der Effekt: Wow, das ist ja super, nachhaltig, aus der Region und komplett aus Holz. Ein richtiges Alleinstellungsmerkmal." 30 Zimmer mit 54 Betten gibt es aktuell im Gasthof zur Post. Die sechs Modulhäuser mit Terrasse zur Vils, Dusche und WC bringen pro Einheit zwei Betten mehr und sollen pro Nacht um die 120 Euro kosten. Den zusätzlichen Platz benötigen die Betreiber dringend. Denn seit drei Jahren sind Heike Schillbach und Hauke Peters Geschäftsführer im seit 1863 existierenden Hotel und "die Nachfrage ist rasant gestiegen". Ihr jüngster Erfolg ist der Qualitätspreis "Stern der Gastlichkeit", den die Paulaner Brauerei Gruppe zum sechsten Mal Mitte Februar verliehen hat.
Unter den zehn Besten
"Aus 170 teilnehmenden Betrieben haben nur 110 es geschafft, über die notwendigen 90 Punkte zu kommen", berichtete Schillbach stolz. Und von diesen 110 Betrieben seien die Kümmersbrucker unter die besten zehn gekommen.
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