Kümmersbruck
09.05.2023 - 08:46 Uhr

Zweckverband zur Wasserversorgung der Wolfsbach/Theuerner Gruppe legt zufriedenstellende Finanzen vor

Zu seiner Haushaltssitzung trag sich unter der Regie seines Vorsitzenden, des Kümmersbrucker Bürgermeisters Roland Strehl, der Zweckverband zur Wasserversorgung der Wolfsbach/Theuerner Gruppe. Der Wirtschaftsplan 2023 wurde genehmigt.

Er schließt im Erfolgsplan mit einem voraussichtlichen Jahresverlust von 22.500 Euro ab, das Gesamtergebnis des Vermögensplans 2023 beläuft sich auf 113.500 Euro. Darin sind laut Geschäftsführerin Gabi Fischer mehrere Sondermaßnahmen enthalten. Die Anbindung des Druckpumpwerks am Michelsberg in Theuern an das Prozessleitsystem sei endgültig abgeschlossen und bezahlt, ebenso die Anbindung des Druckpumpwerks im Industriegebiet Theuern (eingeplanter Betrag: 28. 000 Euro). Die Anbindung des Hochbehälters Ebermannsdorf an das Prozessleitsystem sei für heuer vorgesehen (Angebot: über 18.000 Euro).

Seit diesem Jahr werden digitale, fernauslesbare Wasserzähler in den Haushalten eingebaut, ein solcher hält bis zu zwölf Jahren (für mechanische Zähler geltenr sechs Jahre). Die anfallenden Kosten für die benötigten Neuzähler betragen 7000 Euro. Rund 17.000 Euro verursacht heuer der Kauf eines ein durchströmten Membrandruckkessels für das Industriegebiet Theuern.

Im abgelaufenen Jahr reichte der Zweckverband 72.123 Kubikmeter Wasser an seine Kunden weiter – ein Plus von 3964 Kubikmetern gegenüber Vorjahr.

Kosten in Höhe von 8000 Euro für die Erneuerung von Be- und Entlüftern sowie in Höhe von 17.000 Euro für zwei neue Pumpen im Industriegebiet schlagen zu Buche. Die Verwaltungskosten an die Gemeine Kümmersbruck werden sich laut Gabi Fischer heuer drastisch erhöhen, nachdem nun die tatsächlichen Kosten als Grundlage der Berechnung dienen. Zusätzlich fallen monatliche Mietkosten in Höhe von 179.000 Euro für das WEK Kümmersbruck an. Der Höchstbetrag der Kassenkredite wurde auf 25.000 Euro festgesetzt. Aufgrund der geplanten Investitionen im Wirtschaftsjahr 2023 werden voraussichtlich Rücklagen von rund 75.000 Euro aufgebraucht. Deshalb könne möglicherweise eine Darlehensaufnahme in Höhe von 20.000 Euro nötig werden, hieß es. Insgesamt bilanzierte Erster Bürgermeister Roland Strehl: „Die finanzielle Lage des Zweckverbands kann auch aufgrund der Erhöhung des Wasserpreises und der Grundgebühren als zufriedenstellend bezeichnet werden.“

 
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