Zum ersten Mal in seiner über hundertjährigen Geschichte lud der Männergesangverein Edelweiß Kürmreuth zu einer Sommerserenade im Kirchhof der St.-Laurentius-Kirche ein. „Musik ist die einzige Sprache der Welt, die alle verstehen“. Mit diesem Zitat begrüßte Vorsitzender Manfred Pirner hocherfreut die vielen Gäste. Besonders erwähnte er Christian Fink und Adolf Gassner vom Sängerbund Amberg. Musikalische Gäste waren die Pilsachtaler Sänger unter der Leitung von Jan Blahuta und der Männergesangverein Eschenfelden unter der Leitung von Gerhard Knahn.
Wie könnte es anders sein, begannen die Sänger unter der Leitung von Wolfgang Prasse ihre Serenade mit dem selbst komponierten „Kürmreuther Lied“. Die drei Chöre begeisterten mit einem bunten Strauß von bekannten und auch weniger bekannten Liedern. Chorsätze von Bergvagabunden, Ännchen von Tharau“, Rennsteiglied und Jenseits des Tales ermunterten manchen Gast zum heimlichen Mitsingen.
Aber auch lustige Lieder wie Wer schön sein will, muss leiden, Juchhei, dich muss ich haben oder Der neue Jahrgang erfreuten die Zuhörer.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war das Schlusslied des MGV Kürmreuth Rock mi von der Gruppe Voxxclub. Chorleiter Wolfgang Prasse erklärte stolz: „Auch ein Chor mit einem Durchschnittsalter von 60plus kann eine Serenade rocken“.
Die von den drei Chören gemeinsam gesungenen Lieder Amazing grace – Zum Abschied und Sierra Madre beendeten diesen gelungenen Liederabend. Die begeisterten Zuhörer bedankten sich mit einem lang anhaltenden Beifall und wünschten sich, dass diese Serenade keine einmalige Angelegenheit war. Auch für das leibliche Wohl der Besucher war gesorgt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.