In seinem Rückblick streifte Tretter laut einer Pressemitteilung die Jahresthemen seit 2014, so unter anderem die Stromtrasse, Stabilisierungshilfe, Rathaussanierung, Breitbandausbau, Erneuerung der Witzlasreuther Kläranlage, Beplanung des Daddy-Areals und des Umbau des Haus des Gastes. Die Gemeinde habe das Höfebonus-Programm gestartet, sei beim "Digitalen Dorf" der Steinwald-Allianz dabei, habe Wasserhauptleitungen ausgewechselt und begonnen, das alte Feuerwehrhaus zu sanieren.
In Entscheidungen eingebracht
Erste Infos habe es zur Bahnstreckenelektrifizierung gegeben. Die Gemeinde müsse sich gegen die Kostenübernahme der nötigen Bahnbrückenumbauten wehren, meinte Tretter. Positiv beurteilte er die Arbeit der Seniorenbeauftragten, Unterstützung der Vereine und Wehren. Es fehlten Resümees des Jugendbeauftragten. "Wir haben uns in vielen Sachentscheidungen eingebracht und Entscheidungsänderungen initialisiert", sagte Tretter. "Offenheit, Kritik und freie Entscheidung sind anscheinend mehr als schwierig", sagte im Hinblick auf die Arbeit im Gemeinderat. "Wen Kritik kommt, dann von uns und der SPD-Fraktion. Wenn wir unterschiedlicher Meinung sind, stimmen wir auch unbefangen so ab."
Prinzipiell lobte Tretter die Arbeit des Gemeindeoberhaupts. Doch manche parteiliche Einseitigkeit, Absprache und Schau seien aufgefallen. Günther Bäte (FW) als Dritter Bürgermeister sei in der Öffentlichkeit außen vor geblieben.
Für Zweiten Vorsitzenden Manuel Griener sei die FW-Bewerberliste mit einem Durchschnittsalter von 44 Jahren, 25 unterschiedlichen Berufen, einer 30-prozentigen Frauenquote sowie einer Mischung aus 7 Erst- und 21 erfahrenen Kandidaten samt 2 Gemeinderäten bestens aufgestellt ist. Die Ziele für die nächste Wahlperiode stellte Bianca Greger vor. Kernpunkte sind: Sicherstellung der Wasserversorgung und Entwässerung, Prioritätskonzept für den Straßenausbau und Handeln nach Erfordernis, Ausbau und Erhalt der Geh- und Radwege, Nachteile bei der Bahnelektrifizierung abwenden, neues Baugebiet und Wohnungen.
Auf Kinderzahlen reagieren
Alle Baumaßnahmen müssten mit Maß und Ziel angepackt werden. Es gelte auf die schwankenden und drei Jahre vorher bekannten Kinderzahlen nicht nur im Kindergarten mit zukunftsorientierter Personalpolitik zu reagieren. Erfreulich sei die Einführung der offenen Ganztagsschule ab 2020/2021. Die FW setzten auf eine pädagogisch und moderne Ausstattung der Schule und Kinderhaus, Modernisierung der Spielplätze und Wohnraumsuche. Als wichtig erachten sie das neue Bürgerhaus als Kulturmittelpunkt, weitere Förderung der Jugend, Vereine und Wehren, die Energiewende, neue Bestattungsmöglichkeiten im Friedhof und die Innensanierung des Leichenhauses. Besonders erfreulich seien die vielen Rückantworten der Bürger auf den FW-Flyer, mit dem erfolgreich ein Ideenwettbewerb und ein Sprachrohr der Bürger initiiert worden sei.
Landratskandidat Ely Eibisch stellte seine Themen wie Demografie, Seniorenkonzept, ÖPNV mit Baxi- und Fahrdiensten, Wirtschaftsförderung, Erhalt der Krankenhausstandorte, Konzept für Hausärzte, Bildung als Standortfaktor, Förderung der Land- und Teichwirtschaft mit Tourismus, digitale Zukunft in der Landkreisverwaltung und Erhalt der heimischen Natur vor.
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