Bürgermeister Günter Kopp schilderte die besondere Verkehrssituation in den teilweisen steilen, engen und unübersichtlichen Straßen von Witzlasreuth. Auf die Verkehrssituation hatten Anwohner immer wieder aufmerksam gemacht. Mit Polizeioberkommissar Carsten Landgraf von der Kemnather Inspektion fand aus diesem Grund eine Ortsbesichtigung statt.
"Dabei wurde geschildert, dass die Fahrzeuge die bereits bestehende 30er-Grenze erheblich überschreiten und die Kinder der Familien dadurch erhöhten Gefahren ausgesetzt sind", führte das Gemeindeoberhaupt aus. Aus diesem Grunde sind zur Entschärfung in der Vergangenheit 30er-Zonen-Schilder aufgestellt worden. Um den neuen Geschwindigkeitsbeschränkungen jedoch Rechtswirksamkeit zu verleihen, bedürfe es eines Gemeinderatsbeschlusses als verkehrsrechtliche Anordnung, erklärte Bürgermeister Kopp.
Acht zusätzliche Schilder werden dazu noch benötigt. 2666 Euro kosten sie. CSU-Fraktionssprecher Albert Sollfrank sprach sich gegen einen Schilderwald aus. Nach seiner Ansicht müsse die Geschwindigkeitsbegrenzung ab dem Schild für die Tempo-30-Zone bis zum Schild Ende der 30er-Zone gelten.
Auf einstimmigen Beschluss des Gemeinderates gilt die vorgestellte verkehrsrechtliche Anordnung zur Einführung der 30er-Zone für den Bereich Föhrenweg, Ringweg, Waldstraße, Am Weiher, Wiesenstraße, Im Schloss und für den Schlossweg.
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