Kulmain
21.03.2021 - 12:12 Uhr

Trennsystem für Witzlasreuth

Einen Aktionsplan hat sich die Gemeinde Kulmain für die Sanierung und Ergänzung ihres Wasserleitungs- und Kanalnetzes zurechtgelegt. Rund 1,5 Millionen Euro sind dafür dieses Jahr vorgesehen, für einen Teil davon sind die Aufträge vergeben.

An der Ortsgrenze von Ölbrunn liegt der Hochbehälter mit Pumpwerk, von dem aus der Lückenschluss nach Neugrünberg erfolgen soll. Bild: bkr
An der Ortsgrenze von Ölbrunn liegt der Hochbehälter mit Pumpwerk, von dem aus der Lückenschluss nach Neugrünberg erfolgen soll.

Die ersten Planungsaufträge für das Wasserleitungs- und Kanalnetz wurden bereits in nichtöffentlichen Sitzungen vergeben, berichtete Bürgermeister Günter Kopp in der Gemeinderatssitzung. Ihnen schließen sich noch zwei weitere kleinere Maßnahmen an.

Alle Vorhaben werden in der Hand der Zwick-Ingenieure aus Weiden liegen. Sie waren die kostengünstigsten Anbieter für die Planungsleistungen. Diese betreffen zum einen die Kanalisierung in Witzlasreuth in Verbindung mit dem Bau eines Trennsystems von Schmutz- und Reinwasser. Der Planungsauftrag wurde zum Bruttopreis von 74 068 Euro erteilt. Zum anderen sprachen die Räte zum Bruttopreis von 36 094 Euro dem Büro die Planung für die Sanierung der Wasserleitungen im gleichen Ort zu.

Die planerischen Leistungen für die Sanierung der Verbindungswasserleitung von Rothenhof nach Oberwappenöst schlagen sich mit 35 456 Euro nieder. Als vierter Auftrag ging die Planung für den Neubau eines Pumpwerks sowie des Neubaus und der Sanierung der Verbindungs- und Verbundwasserleitung von Frankenreuth über Neugrünberg nach Grünberg mit dem Angebotspreis von 68 800 Euro nach Weiden. Mit dem Anschluss von Grünberg soll gleichzeitig ein 1000 Meter langer Lückenschluss zum Hochbehälter in Ölbrunn erfolgen. Dieser zusätzliche Auftrag wird auf der Basis der vergebenen Aufträge mit den Zwick-Ingenieuren abgeschlossen werden, um alle Arbeiten in einer Hand zu verbinden. Auf insgesamt 300 000 Euro werden hier die Gesamtkosten geschätzt.

Zirka 40 000 Euro fallen für den beantragten Anschluss eines Anwesens auf dem Armesberg an die öffentliche Wasserversorgung an. Gegenwärtig werde Wasser aus einem Brunnen für hygienische Zwecke, aber nicht als Trinkwasser genutzt, berichtete der Bürgermeister. Er sah als Verpflichtung der Gemeinde an, allen Haushalte über das Wassernetz Trinkwasser zur Verfügung zu stellen.

Kulmain18.03.2021
An der Ortsgrenze von Ölbrunn liegt der Hochbehälter mit Pumpwerk, von dem aus der Lückenschluss nach Neugrünberg erfolgen soll. Bild: bkr
An der Ortsgrenze von Ölbrunn liegt der Hochbehälter mit Pumpwerk, von dem aus der Lückenschluss nach Neugrünberg erfolgen soll.
 
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