Der 50-jährige Maximilian Ernstberger hat viele Ziele, die er als Gemeindeoberhaupt verwirklichen möchte, wie er bei der Versammlung im Pfarr- und Jugendheim betonte. So will er den Bau der Gleichstromtrasse stoppen, die durch Themenreuth führen soll, auf den Ausbau erneuerbarer Energien setzen und die Verkehrsanbindung durch Busse oder das Baxi verbessern. Weiter will Ernstberger die musische Förderung von Kindern stärken, auch außerhalb der Musikschule. "Offen, ehrlich, zielorientiert" lautet sein Motto. Offen sprach er auch über seinen Lebenslauf. Quasi in der Porzellanbranche aufgewachsen, ließ er sich mit 19 Jahren zum staatlich geprüften Keramiktechniker in Selb ausbilden. Einige Jahre verbrachte er in Hannover, um zum Umwelttechniker zu werden. Doch das reichte dem Pfaffenreuther noch immer nicht und er erweiterte seinen Bildungsweg um technische Betriebswirtschaft.
Mit der Heimat verbunden
"Aber dann hat es mich wieder in meine Heimat gezogen, mit der ich schon immer tief verwurzelt bin." Acht Jahre lang war er als Gebäudeausrüster und Umwelttechniker in Weiden beschäftigt, vor 16 Jahren stieg er bei der Firma Markgraf in der technischen Gebäudeausrüstung ein. Im Jahr 2012 übernahm Ernstberger eine leitende Funktion. Der Naturliebhaber führt seit 1999 auch die elterliche Landwirtschaft im Nebenerwerb. Seit 2014 ist er Mitglied des Leonberger Gemeinderats, im CSU-Ortsverband ist er als Zweiter Vorsitzender aktiv. Außerdem gehört er dem Wasserzweckverband "Pfaffenreuther Gruppe" als Rechnungsprüfer an, er ist Vorsitzender der Feuerwehr Pfaffenreuth und Mitglied im Vorstand der Jagdgenossenschaft Pfaffenreuth.
CSU-Landratskandidat Roland Grillmeier sieht in Maximilian Ernstberger großes Potenzial. "Du kannst Baustellen führen und Teams managen." Das seien wichtige Fähigkeiten für einen Bürgermeister. Grillmeier lobte auch die Liste der Gemeinderatskandidaten - darunter befinde sich auch sein Bruder - die am Donnerstag ebenfalls einstimmig von der Versammlung angenommen wurde. Toll finde Roland Grillmeier, dass sich viele junge Leute engagierten. Landtagsabgeordneter und CSU-Kreisvorsitzender Tobias Reiß, der sich als Kollege von Ernstberger sieht - denn auch er ist nach wie vor beim Bauunternehmen Markgraf in einem ruhenden Beschäftigungsverhältnis angestellt - honorierte Ernstbergers Erfahrung. "Du hast viel Verantwortung im Job. Das prädestiniert dich für die Kandidatur." Als "Mensch mit Humor und hohem Engagement" beschreibt er den Bürgermeister-Anwärter und verweist auf den Bau des neuen Feuerwehrhauses in Pfaffenreuth, den Ernstberger organisiert habe.
Huberth Rosner, CSA-Kreisvorsitzender, lobte die positive Entwicklung der Region, die vor allem CSU-Bürgermeistern zu verdanken sei. Er freute sich deshalb sehr über die Nominierung von Maximilian Ernstberger.
Offen, ehrlich, zielorientiert.
Die Kandidatenliste der CSU Leonberg
1. Maximilian Ernstberger, 2. Johannes Härtl, 3. Martin Teubner, 4. Josef Weiß, 5. Lukas Haberkorn, 6. Peter Haberkorn, 7. Thomas Wölfl, 8. Fabian Wiener, 9. Alois Männer, 10. Werner Faltenbacher, 11. Harald Teubner, 12. Bernhard Schrems, 13. Andreas Grillmeier, 14. Johannes Kirchner, 15. Max Zintl, 16. Renate Brunner. Ersatzkandidaten: Josef Siller, Konrad Böhm.





















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