Die Bürger aus Theisseil, Püchersreuth und Störnstein konnten sich im Gemeindehaus Letzau rund um das Thema Energiewende informieren. Die drei Kommunen hatten gemeinsam eine Bürgerinfo angeboten. Auf große Resonanz stieß diese jedoch nicht. Nur rund 20 Interessierte aus den drei Gemeinden mit 4500 Einwohnern fanden sich ein. "Wir können nur anbieten", waren sich die drei Bürgermeister, Johannes Kett (Theisseil), Rudolf Schopper (Püchersreuth) und Markus Ludwig (Störnstein), vor Ort einig. Beim "Bürgerdialog Stromnetz" wurden Schauwände angeboten und das Gespräch mit Fachleuten. "Wir sind eine Initiative für den offenen und transparenten Austausch zwischen den Beteiligten rund um den Ausbau des Stromnetzes", stellte Kilian Harbauer vom Bürgerdialog heraus.
Zuerst stellten sich die Fachleute vor, bevor es an den einzelnen Stationen im Saal ins Detail ging. Torsten Grampp von Tennet erklärte an einer alles über den Süd-Ost-Link. Das "Jena-Geos-Ingenieurbüro" klärte über Bodenschutzmaßnahmen beim Bau von Stromleitungen auf. Zudem informierten Günter Stich und Boris Domzog (ehemalige Bürgermeister Floß und Störnstein) in Gesprächen über Möglichkeiten der regionalen Stromgewinnung und Bürgerbeteiligung bei der Bürger-Energiegenossenschaft "Zeno". Vertreter vom Kompetenzzentrum Elektromagnetische Felder (KEMF) vom Bundesamt für Strahlenschutz standen weiter für Fragen rund um den Gesundheitsschutz beim Netzausbau Rede und Antwort.
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