Leuchtenberg
17.11.2021 - 13:46 Uhr

Ehemaliger Marktrat Justin Winter wird 80

Der vitale und stets gut aufgelegte Leuchtenberger Justin Winter. Bild: sl
Der vitale und stets gut aufgelegte Leuchtenberger Justin Winter.

Der Justin Winter, ehemaliger Marktgemeinderat wird heute 80 Jahre. Am Samstag feiert er seinen "Runden" mit seiner Familie im Gasthof Maier. Der gebürtige Leuchtenberger wurde 1941 als fünftes Kind von Anna, geborene Beer und Justin Winter geboren. Nach vier Mädchen kam der „Stammhalter“ und hier war die Freude im Hause Winter groß. Leider kann Justin Winter sich nicht mehr an seinen Vater erinnern, der ist 1944 bei Stalingrad gefallen war. So sagt er immer: „Ich komme einmal in den Himmel, weil ich meinen Vater nicht kenne und den möchte ich sehen.“

Winter besuchte in Leuchtenberg die Volksschule und machte er bei der Baufirma Ströhl (Weiden) eine Lehre zum Stuckateur. Später übernahm und erweiterte er das Elternhaus. 1962 führte er seine Gitta, Brigitta Steger aus Leuchtenberg, in St. Felix in Neustadt/WN zum Traualtar. Die Familie wurde durch die Söhne Justin und Thomas größer. Mittlerweile gehört Enkel Fabian dazu.

Vereinsleben und Kommunalpolitik in Leuchtenberg interessierten ihn, denn er wollte aktiv mitarbeiten. Durch seine gradliniges Wesen, dass er stets mit viel Freundlichkeit unterlegt, ist er bei allen stets willkommen. Beim Brieftaubenverein „Burgtreue“, dem er seit 1974 angehört, ist er Vorsitzender. Seine 36 Tauben sind noch heute sein großes Hobby. 1958 verstärkte der Abwehrspieler die Leuchtenberger Fußballer. Seitdem 14. Lebensjahr singt er beim Gesangverein mit. Bei der Gründung des „Liederkranz“ übernahm er für Jahre das Amt des Kassiers. 1974 kandierte er bei den Freien Wählern zum ersten Mal auf der Gemeinderatsliste und schaffte es auf Anhieb ins Gremium. Seit 63 Jahren gehört er zur Feuerwehr. Auch beim Oberpfälzer Waldverein (OWV), dem Siedlerbund und dem Krieger- und Soldatenverein ist Winter Mitglied. Der Glauben spiele bei ihm eine sehr große Rolle, weil er ihm Hilfe und Kraft gibt, so der Jubilar. Rund 40 Mal ging er an Pfingsten mit den Wallfahrern zu Fuß von Regensburg nach Altötting, 30 Mal nahm er an der Wallfahrt nach Maria Kulm in Tschechien teil. Jeden Donnerstag ist Winter mit den Pleysteiner Wanderern in der Region unterwegs. Das hält ihn fit, wie seine Vitalität zeigt. "Nächstes Jahr geht’s wieder zur Mutter Gottes nach Altötting", hofft Winter.

 
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