Eigentlich sollen solche Anhänger genau das verhindern: Auf der A 93, kurz vor der Anschlussstelle Luhe-Wildenau in Fahrtrichtung Regensburg, ist am Dienstagnachmittag der Fahrer eines Kleintransporters auf einen Warnleitanhänger der Autobahnmeisterei aufgefahren. Das hatte Folgen, wie die Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Weiden mitteilt: Die Autobahn musste für rund zwei Stunden gesperrt werden.
Den Kleintransporter, einen Mercedes Vito, fuhr ein 45-Jähriger mit seinem Kleintransporter. Auf dem Weg in Richtung Regensburg kam er laut Polizei kurz vor der Anschlussstelle Luhe-Wildenau zu weit nach rechts – warum, das sie bislang noch nicht geklärt. Auf dem Standstreifen rammte der Transporter dann einen Warnleitanhänger der Autobahnmeisterei Windischeschenbach. Dieser stand dort, um Mäharbeiten abzusichern.
"Durch den Aufprall wurde der Warnleitanhänger vom Zugfahrzeug abgerissen und blieb total zerstört auf dem Standstreifen liegen", teilt die VPI mit. Auch das Zugfahrzeug des Anhängers, ein VW Kleintransporter, wurde in Mitleidenschaft gezogen: Es wurde in den Grünstreifen geschleudert.
"Der Mercedes Vito des Unfallverursachers kippte nach dem Aufprall auf die Fahrerseite und kam auf der Überholspur zum Liegen", heißt es im Polizeibericht. Die beiden Fahrer konnten sich selbst aus ihren Fahrzeugen befreien. Sie wurden laut Polizei mit leichten Verletzungen in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht.
Zur Bergung der Fahrzeuge musste die Autobahn für rund zwei Stunden gesperrt werden. Die Autobahnmeisterei leitete den Verkehr ab der Anschlussstelle Weiden-Süd um. Feuerwehren sicherten die Unfallstelle und reinigten die Fahrbahn. "An den Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden", bilanziert die VPI und schätzt den Schaden am Mercedes auf etwa 5000 Euro und den an den Fahrzeugen der Autobahnmeisterei auf rund 40.000 Euro.
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