100.000 Euro Schaden nach Brand einer Lagerhalle bei Hahnbach

Luppersricht bei Hahnbach
19.05.2023 - 18:10 Uhr

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften löschte am Freitag einen Brand in einer Lagerhalle in einem Hahnbacher Gewerbegebiet. Darin lagerten Lithium-Akkus, die in E-Scooter eingebaut werden. Der Schaden ist enorm.

Auf annähernd 100 000 Euro beziffert die Polizei den Schaden, der am Freitag bei einem Brand bei Hahnbach entstanden ist. Feuerwehren aus Hahnbach, Rosenberg, Sulzbach-Rosenberg, Gebenbach, Süß, Iber und Schönlind rückten am 19. Mai kurz vor 12 Uhr ins Gewerbegebiet nach Luppersricht aus. Dort brannte eine Lagerhalle, in der sich Lithium-Akkus für E-Scooter befanden.

Als die Ersthelfer eintrafen, quoll schwarzer Rauch aus dem Anwesen. Menschen waren jedoch zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Auch durch die Rauchentwicklung sei niemand verletzt worden.

Verpuffung bei Ladevorgang

Wie die Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg am Freitagabend mitteilte, kam es vermutlich durch einen technischen Defekt während eines Ladevorgangs der Lithium-Akkus zu einer Verpuffung und anschließend zu dem Brandausbruch.

Die Feuerwehrleute mussten mit Atemschutzgerät zur Brandbekämpfung in die Lagerhalle eindringen. Doch die rund 150 Helfer, darunter Einsatzleiter Michael Iberer und Kreisbrandinspektor Christof Strobl, brachten den Brand rasch unter Kontrolle. Hilfe gab es von der Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung und der Fachgruppe Drohne. Auch die Drehleiter aus Sulzbach-Rosenberg war im Einsatz.

Aufgrund der Tatsache, dass Lithium-Akkus gebrannt haben beziehungsweise beschädigt wurden, wurde das THW mit schwerem Gerät beordert, die Lagerhalle soweit wie nötig zu räumen, erörtert die Polizei in ihrer Mitteilung an die Presse. Die Technischen Hilfswerke aus Amberg und Sulzbach-Rosenberg packten also mit an, um die Halle leer zu räumen.

Sondermüll und Wasserproben

Die Brandrückstände und andere durch den Brand beschädigte Gegenstände müssen als Sondermüll entsorgt werden, heißt es im Polizeibericht weiter. Vorsorglich sei auch das Wasserwirtschaftsamt Weiden verständigt worden. Diese entnahmen im Außenbereich des Brandortes Wasserproben aus der Kanalisation.

 
 

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