"Da viele Bürger ihre Sachen schon einige Tage vor dem Termin auf die Straße stellen, gibt es Ärger mit Sperrmülltouristen", sagte Johann Gurdan (CSU). Leute aus Tschechien und Polen campten dann in Mantel, hinterließen Unrat und dann landeten Sachen, die sie doch nicht gebrauchen können, wild auf einem Haufen. Wie Bürgermeister Richard Kammerer ausführte, habe er deshalb mit Abfallberater Peter Hägler vom Landratsamt telefoniert. Diese Probleme gebe es auch in anderen Kommunen des Landkreises, aber auch in Weiden, wo man den Sperrmüll selbst anmelden muss. Aber auch da gebe es Probleme, weil dann manchmal Nachbarn Sperrmüll dazustellten.
Reinhold Meier (CSU) meinte, viele Leute wüssten nicht, dass man Müll das ganze Jahr über auch in der Deponie Kalkhäusl bei Mantel abgeben könne. Schließlich richtete der Marktrat einen Appell an die Bevölkerung, den Sperrmüll erst am Abend vor der Sammlung auf die Straße zu stellen.
Durchgewunken wurde der Antrag von Angelika Schön auf Anbau eines Balkons. Ein Auftrag für die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED für Fasanenweg, Ebenweg, Sophie-Scholl-Straße, Lessingstraße, Ossangweg, Mühlbach, Rupprechtsreuth und Steinfels ging an das Bayernwerk zum Preis von 9280 Euro. Da mit einer jährlichen Einsparung von 3000 Euro zu rechnen ist, amortisiert sich die Ausgabe in drei Jahren. Die Gestaltung des Kreisverkehrs hatte der Bauausschuss vorbesprochen. Der Auftrag für ein Manteler Wappen in Edelstahl ging an die Firma Bauelement & Dienstleistungen Norbert Hägler. Die Mittelschule Weiherhammer bekommt für einen Jugendherbergsaufenthalt fünf Euro je Tag und Manteler Schüler als Zuschuss. Es war geplant, in der Wald- und Blumenstraße zusammen mit der Gasleitung Leerrohre für die Glasfaserleitungen zu verlegen. Es kämen aber derzeit mindestens Kosten von 87.000 Euro auf die Gemeinde zu. Da aber wieder Zuschüsse in Höhe von 90 Prozent für den Breitbandausbau in Aussicht sind und die Gemeinde dann für die Maßnahme nur 15.000 Euro berappen müsste, entschied sich das Gremium einstimmig, die Arbeiten zu verschieben.
Die CSU-Fraktion hatte den Antrag auf Einführung eines Meldezettels für Schäden und Mängel im Ort gestellt. Wie Siegfried Janner (CSU) ausführte, fänden Sitzungen des Marktrates ja nur alle vier Wochen. Dazwischen könne schon mal einiges kaputt gehen. Daniela Fuhrmann (SPD) führte aus, dass ihr eine telefonische Meldung bei der Verwaltung lieber wäre, Friedrich Janner (FWG) schlug vor, für solche Meldungen das Internet zu benutzen. Der Meldezettel wird nun nach einstimmigem Beschluss eingeführt und zwar sowohl in Papierform als auch per Internet. Bürgermeister Kammerer gab noch bekannt, dass für das Regenüberlaufbecken eine neue Abwasserpumpe gekauft wurde. Dafür seien der alte Schlegelmulcher, die Kehrmaschine vom alten Holder und ein Mähwerk verkauft worden. Siegfried Janner (CSU), zugleich Kommandant der Feuerwehr, wies auf die demnächst kommende digitale Alarmierung der Aktiven hin. Hier kommen zwar auf den Markt Kosten für Nachrüstungen von Sirenen und Funkmeldeempfängern zu, diese werden aber vom Freistaat mit 80 Prozent bezuschusst.



















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