Kastl im Landkreis Amberg-Sulzbach
26.09.2024 - 10:47 Uhr

Diplomierungsfeier an Polizeihochschule Kastl: 230 Absolventen erreichen Spitzenergebnisse

Die Zukunft der Bayerischen Polizei ist gesichert: 230 Studierende der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern, Fachbereich Polizei, erhalten bei einer Feierstunde in der Klosterkirche in Kastl ihre Diplomierungsurkunden.

230 Studierende der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern, Fachbereich Polizei, aus den Studienstandorten Fürstenfeldbruck, Sulzbach-Rosenberg und Kastl erhielten bei der Diplomierungsfeier in der Kastler Klosterkirche ihre Abschlussurkunden für den Studiengang für den gehobenen Polizeidienst. Drei Mitglieder des Polizeiorchesters gestalteten mit Klarinette, Oboe und Tenorhorn die Feier musikalisch.

Polizeiseelsorgerin Regina Postner betonte in ihrer Ansprache beim ökumenischen Gottesdienst in der Klosterkirche St. Peter, "dass das Gleichnis des Guten Hirten in der Bibel mit den neuen Führungsaufgaben der jungen Polizisten zusammenpasst".

Die Leiterin des Studienorts Kastl, Regierungsdirektorin Marion Irlbacher, gratulierte bei der Feierstunde, an der auch lnnenstaatssekretär Sandro Kirchner, hohe Polizeivertreter, Staatsanwälte und Vertreter der Bundespolizei teilnahmen, den Diplomanden zu ihren hervorragenden Abschlüssen, die die vergangenen, bestimmt nicht leichten beiden Studienjahre vergessen ließen.

Der Präsident der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern, Polizeipräsident Ingbert Hoffmann, meinte in seiner Laudatio, dass die Kastler Klosterkirche heute doppelt erstrahle: wegen dem durch die Kirchenfenster scheinenden Sonnenlicht und wegen der strahlenden Gesichter der Absolventen des Studienjahrgangs 2021/24. Die Diplomierungsfeier in Kastl sei die größte, die es jemals im Fachbereich Polizei gegeben habe. Die Studierenden hätten mit einem Spitzenwert abgeschlossen.

Hoffmann hob hervor: "Vier Faktoren haben zu dem Spitzenwert der Prüflinge geführt: Sie waren ein Team, sie lernten gemeinsam, halfen einander auch in schwierigen Zeiten und verbrachten die unterrichtsfreie Zeit miteinander." Ein weiterer Punkt sei die Heimatdienststelle, in der sie ihr erlerntes Wissen vertieft und im Praktikum umgesetzt hätten. Auch die Dozenten der Hochschule und das tolle Umfeld hätten zum Lernerfolg beigetragen. Aber, so der Polizeipräsident: "Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Der neue Jahrgang der Studierenden ist schon da, und die Studienzahlen werden in den nächsten Jahren immer höher." Der Bedarf an Polizeinachwuchs sei groß, die Klassen würden mehr.

Innenstaatssekretär Sandro Kirchner betonte angesichts des großartigen Studienabschlusses: "Die Zukunft der Bayerischen Polizei ist gesichert." Kastl sei "ein besonderes Aushängeschild der Polizei – jetzt nach der Renovierung der Klosterburg". Eine gute Polizeiausbildung sei der Garant für die Sicherheit in Bayern. Im Freistaat gebe es rund 45.000 Polizeiangehörige, und im Haushalt seien 2000 neue Stellen festgeschrieben worden.

Die Übergabe der Diplomurkunden an die ersten zehn Studierenden, die auch noch ein Präsent der Hochschule in Kastl erhielten, folgte. Dies waren: Bernadette Bamberger, Johannes Klement, Corina Rogg, Benjamin Vogelhuber, Luca Wild, Fabian Schinabeck, Nicolas Graser, Simon Peiker, Lara Orlet und Sarah Nuss.

Bürgermeister und stellvertretender Landrat Stefan Braun gratulierte den 230 Absolventen zu ihrem erfolgreichen Studienabschluss. Diese Ausbildung habe eine große Anstrengung und Engagement erfordert, die Voraussetzung für den sicher nicht leichten Beruf sei. Denn der werde immer vielfältiger und auch gefährlichen.

Studiengruppensprecher Holger Bartasch blickte auf die zweijährige Studienzeit in Fürstenfeldbruck, Sulzbach-Rosenberg und Kastl zurück. Die Bayernhymne und das Deutschlandlied sowie ein Empfang für alle Gäste in den Räumen und im Innenhof der Klosterburg bildeten den Abschluss der Diplomierungsfeier.

 
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