Kastl im Landkreis Amberg-Sulzbach
29.11.2021 - 14:08 Uhr

Förderverein Burg Kastl Alumni übergibt Kreuz an Hochschule der Bayerischen Polizei für neuen Standort in Klosterburg Kastl

Der Förderverein Burg Kastl Alumni übergibt ein geschnitztes Kreuz an die neuen Nutzer der Kastler Klosterburg, die Hochschule der Bayerischen Polizei (von links): Bürgermeister Stefan Braun, Regierungsdirektorin Marion Irlbacher (Hochschule), PD Markus Ixmeier (Hochschule), Karl Schmidt (Burg Kastl Alumni), Georg Müller (Künstler), Emil Gelléri (Burg Kastl Alumni) und Polizeihauptkommissar Andreas Aigner (Hochschule). Bild: Thomas Scheuring/exb
Der Förderverein Burg Kastl Alumni übergibt ein geschnitztes Kreuz an die neuen Nutzer der Kastler Klosterburg, die Hochschule der Bayerischen Polizei (von links): Bürgermeister Stefan Braun, Regierungsdirektorin Marion Irlbacher (Hochschule), PD Markus Ixmeier (Hochschule), Karl Schmidt (Burg Kastl Alumni), Georg Müller (Künstler), Emil Gelléri (Burg Kastl Alumni) und Polizeihauptkommissar Andreas Aigner (Hochschule).

Der Förderverein Burg Kastl Alumni spendete der Hochschule der Bayerischen Polizei für ihren neuen Standort in Kastl ein geschnitztes Kruzifix. Die Übergabe fand nun auf dem Gelände der Klosterburg statt. Georg Müller als ehemaliger Schüler und Lehrer am Ungarischen Gymnasium sowie Präsidiumsmitglied des Vereins Burg Kastl Alumni, hatte das handgeschnitzte Kreuz gefertigt. Es handelt sich dabei um einen Lindenholzdurchbruch, auf dem die Klosterburg und typische ungarische Schnitzereien, im unteren Bereich auch ein bayerisches Rautenmuster, verewigt sind.

Im Beisein von Bürgermeister Stefan Braun und des Künstlers überreichte der Vorstandsvorsitzende Karl Schmidt das Kruzifix an Polizeidirektor Markus Ixmeier (Studienorts- und Projektgruppenleiter Kastl) im Vorhof des bereits fertiggestellten Unterkunftsgebäudes (ehemaliges Mädcheninternat).

Bei den Mitgliedern des Vereins Burg Kastl Alumni handelt es sich um ehemalige Schüler des Uungarischen Gymnasiums, das sich von 1958 bis 2006 in der Klosterburg befand. Hintergrund der Entstehung war die Flüchtlingswelle von Ungarn nach Deutschland im Jahr 1956 infolge der Niederschlagung des ungarischen Freiheitskampfes durch die Sowjetarmee. Die Gemeinde Kastl hatte den Flüchtlingen damals die Klosterburg als Schule und Internat zur Verfügung gestellt. Die bis heute enge Verbindung der insgesamt rund 4000 ehemaligen Schüler untereinander und zur Marktgemeinde Kastl bündelt dieser Verein.

Die anwesenden Alumni-Vereinsmitglieder konnten sich im Anschluss einen Überblick über die Veränderungen in ihrem ehemaligen Gymnasium verschaffen. Im Gegenzug erhielten die Vertreter der Hochschule Informationen über das Ungarische Gymnasium. Der Kontakt zwischen den ehemaligen und den jetzigen Nutzern der Klosterburg soll aufrechterhalten bleiben.

Detailaufnahme des Kreuzes. Bild: Thomas Scheuring
Detailaufnahme des Kreuzes.
 
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