„Muss man sich bei Kunst auch etwas denken?“ Mit diesen Worten eröffnete Hans Yberle, Sprecher und Leiter der Gruppe, die Osterausstellung des Kunstvereins „Kunterbunte Kastler Kunst“ im Steinstadel. Zuvor unterhielt Bärbel Rösch die Eröffnungsgäste mit orientalischen Tänzen im „American-Tribal-Style“ in einem Kostüm aus Stoffcollagen. Anschließend stellte Hans Yberle die einzelnen Künstler und ihre Werke vor.
Zuerst kam Karin Eger aus Wolfsfeld an die Reihe, die sich der Malerei und der Filztechnik widmet. Da Malerei wie Meditation sei, so Hans Yberle, wurde als nächste Künstlerin Bärbel Rösch vorgestellt, diesmal als Tänzerin. Auch ihre Stoffcollagen, die sie aus alten Kleidungsstücken und Krawatten schneidert, wurden präsentiert. Ben Paul aus Amberg beeindruckte mit hyperrealistischen Tierdarstellungen. Leni Fromm aus dem Hirschwald hatte ihre Hauskapelle aufgebaut. Zusammen mit Doris Langhans, ebenfalls Heilerziehungspflegerin, widmet sie sich auch der Malerei.
Skulpturen von Benjamin Musendami
Hans Yberle selbst stellte einige seiner prägnanten Landschaftsfotos aus. Claudia Brechtelsbauer hat sich ebenfalls der Malerei verschrieben, während Thomas Weiß Holzobjekte gestaltet. Alfred Beer erzielt mit wenigen Farbflecken eindrucksvolle Aussagen und Veronika Eichenseer geht sparsam mit Farben um. Der frühere Tanz- und Werklehrer des Ungarischen Gymnasiums, György Müller, zeigt seine Leidenschaft für Holzschnitzereien von Skulpturen und großen Holzbildern oder Altarbildern auch im fortgeschrittenen Alter. Als Gast stellte Benjamin Musendami aus Simbabwe seine kunstvollen Serpentinskulpturen aus. Er ist Lehrer an einer Schule und bildet Bildhauer aus.
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