Mobiler Skatepark tourt durch den Landkreis Amberg-Sulzbach

Kastl im Landkreis Amberg-Sulzbach
11.08.2021 - 16:40 Uhr

Cool war Skaten vorher schon, in Tokio war es gerade erstmals auch olympisch. Und im Landkreis Amberg-Sulzbach ist eine ganze Skateanlage auf Tour – mit Stunt-Scootern, Boards und Schutzausrüstung zum Ausleihen.

"Auch wenn die deutschen Skater bei den olympischen Sommerspielen in Japan keine Medaillen geholt haben, ist die Begeisterung für diese junge Sportdisziplin groß – besonders bei Kindern und jungen Erwachsenen": Das weiß die Kommunale Jugendarbeit (Koja) Amberg-Sulzbach, die Skate-Fans jetzt ein besonderes Angebot macht. Das Koja-Team tourt nämlich mit einer mobilen Skateanlage durch den Landkreis. Momentan und noch bis 25. August ist die Anlage in Kastl zu Gast. Hier können Nachwuchs-Skater ihre Tricks und Hindernissprünge zum Besten geben. Danach sind Freudenberg und Schmidmühlen die nächten Stationen.

Ausrüstung zum Ausleihen

Jeweils vier Wochen lang macht das Team in einer Gemeinde Station. Alle Kinder und junge Erwachsene bis 27 Jahre sind zum Mitmachen eingeladen. Stunt-Scooter und Skateboards gibt es samt Schutzausrüstungen kostenfrei zum Ausleihen. Immer samstags findet ein Skateworkshop statt, den ein erfahrener Skater zum Nulltarif anbietet.

Noch zwei Wochen steht die Anlage in Kastl, bevor sie nach Freudenberg und Schmidmühlen weiterzieht. Der erste Workshop in Freudenberg findet am 28. August statt, in Schmidmühlen knapp vier Wochen später, am 25. September. Von Mitte Oktober bis voraussichtlich Mitte April können die Skatemodule aufgrund des erhöhten Unfallrisikos im Außenbereich nicht genutzt werden. Über die Wintermonate sind deshalb Schulworkshops in den Turnhallen geplant.

Auch nächstes Jahr auf Tour

„Skaten ist bei jungen Leuten voll angesagt, steigert deren Zufriedenheit und sorgt für den nötigen sportlichen Ausgleich“, erklärt Koja-Mitarbeiterin Anita Kinscher. Die mobile Skateanlage könne an jeder beliebigen Stelle aufgebaut und aufgrund der Modulbauweise erweitert werden. Nur Teer und eine gerade Ebene sind laut Kinscher Voraussetzung. Interessant sei die mobile Anlage für alle Kommunen, die keine eigene Skateanlage bauen und sich damit Kosten sparen möchten. Die Rampen sind stabil und sowohl für die Außen- als auch die Innennutzung einsetzbar. Im nächsten Jahr will die Koja die Landkreistour der Skateanlage fortsetzen und weitere Gemeinden besuchen.

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