Offiziell heißt die neue Einrichtung in der Kastler Klosterburg "Fachbereich Polizei der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern". Kastl ist neben Sulzbach-Rosenberg und Fürstenfeldbruck der dritte Standort der Polizei-Hochschule. Seit 1. März läuft dort nun auch dort der vollständige Studienbetrieb, wie die Einrichtung mitteilt. 120 Studierende aus allen Teilen Frankens, der Oberpfalz sowie aus Niederbayern fänden in Kastl modernste Studienbedingungen vor.
Die ehemalige Klosterburg ist in den vergangenen Jahren umfassend saniert worden. Der Studienbetrieb konnte bereits zum Start des Sommersemester 2023 beginnen – "deutlich früher als ursprünglich geplant", teilt die Hochschule mit. Es soll auch noch eine offizielle Eröffnung des Studienortes am Samstag, 27. Mai, geben. Geplant ist dabei auch ein Tag der offenen Tür mit einem Rahmenprogramm. Bayerns Finanzminister Albert Füracker habe seine Teilnahme bereits angekündigt, teilt die Hochschule mit. Aber auch interessierte Bürger sind willkommen. Detailliertere Informationen wollen die Verantwortlichen zu einem späteren Zeitpunkt nachreichen. Fest steht bereits, dass der Eintritt kostenlos sein wird.
Die Hochschule bietet ein Studium zum Einstieg in die Ämter der 3. Qualifikationsebene (früher gehobener Dienst) und in die Ämter der vierten Qualifikationsebene (früher höherer Dienst) der Bayerischen Polizei an. Damit bildet sie an ihren nun drei Studienorten Fürstenfeldbruck, Sulzbach-Rosenberg und Kastl die künftigen Führungskräfte der Bayerischen Polizei aus. Obwohl die Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern ressortübergreifende Aufgaben erfüllt, gehört sie dem Geschäftsbereich des Bayerischen Finanzministeriums an.
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