"Am Studienort Kastl der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern, Fachbereich Polizei, wird in Teilbereichen auf den Einsatz von Rasenmähern verzichtet": Darauf macht die neue Hochschule in einer Pressemitteilung aufmerksam. Dort weiden jetzt Schafe, die damit die Grünflächen kurz halten.
Konkret geht es um die Grünflächen rund um den Großparkplatz der Klosterburgl, wie der bei der Polizei-Hochschule für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige Thomas Scheuring mitteilt: Diese Areale "werden nicht mehr mit Lärm und Abgas verursachenden Maschinen gemäht". Studienortsleiter Markus Ixmeier wird in der Info mit dem Verweis auf eine "Win-Win-Situation" zitiert. Durch die weidenden Tier würden "Arbeitsstunden in dem teils unwegsamen Gelände eingespart und gleichzeitig ein Beitrag zum Naturschutz geleistet: Die ,tierischen Rasenmäher‘ arbeiten sich stückchenweise voran, so dass Insekten und Kleintiere nicht beeinträchtigt werden und Ausweichflächen haben. Deren Lebensraum bleibt erhalten und auch die Biodiversität der Flora wird gefördert."
Derzeit weiden fünf Schafe des Kleintierhofes "Hohe Straße" von Angela Ruppert und Peter Wenisch aus Birgland im Bereich der Klosterburg. "Wenn sich das Projekt bewährt, soll die Beweidungsfläche ausgeweitet werden", kündigt die Hochschule in der Presseinfo an.

















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